Wenn dir alles zu viel ist – so befreist du dich von Überforderung

Wenn dir alles zu viel ist – so befreist du dich von Überforderung

Dir ist alles zu viel, zu viel strömt auf dich ein, du musst so viel tun ohne zu wissen, wo du überhaupt anfangen sollst und hast das Gefühl, nichts mehr zu schaffen.

So langsam bist du mit deiner Kraft und Energie am Ende.
Am liebsten würdest du alles hinschmeißen und weit weit weg rennen.
Stattdessen reagierst du mit Stagnation und Resignation, wie ein Tier in der Falle, das keinen Ausweg mehr sieht.

Wenn es dir schon länger so ergeht, dann bist du mitten in der Überforderung.
Wahrscheinlich hast du dir das selbst nur noch nicht eingestanden.

Wenn dir alles zu viel ist

Bevor wir uns selbst eingestehen, dass uns alles zu viel ist und wir überfordert sind, vergeht viel Zeit.
Die sich häufenden, schlaflosen Nächte, die dauernde Anspannung und Unruhe, Bauchweh, Schwindel, Stimmungsschwankungen, an all diese kleinen Mucken hat man sich schon gewöhnt und außerdem geht es doch vielen im Umfeld genau so.

Ist doch alles halb so wild, das wird schon wieder – denkst du vielleicht.
Diese Phase geht auch vorüber und bis dahin machst du so weiter wie bisher, verdrängst die Wehwehchen, greifst zu Aufputschmitteln, um dich morgens in Gang zu bringen und zu Beruhigungsmitteln, um abends ein wenig runter fahren zu können.

Und ständig geht dein Griff zum Handy, Mails checken, den Newsfeed von Facebook, Instagram und Co. scrollen und WhatsApp Nachrichten beantworten.
Der Drang nichts zu verpassen, ist groß.

Im Job musst du alles geben. Leistung bringen.
Nur wer bis an seine Grenzen und weit darüber hinaus geht, wird mit Erfolg belohnt.
Es wird regelrecht erwartet, dass du absolut flexibel und 24/7 erreichbar bist.

Kein Wunder also, dass du mehr und mehr erschöpfst.
Aber: Schwäche zeigen ist out. Den Schein wahren und weitermachen lautet die Devise.
Also treibst du dich noch mehr an, willst ja mithalten, alles schaffen, was von dir verlangt und erwartet wird.
Die Angst zu versagen, ist groß.

Egal wie, hauptsache funktionieren, auch wenn nichts mehr geht.
Bis der Burnout, die Depression oder ausgewachsene Panikattacken dich schließlich in die Knie zwingen.

Was du tun kannst, um dich weniger überfordert zu fühlen

So weit muss es aber nicht kommen, wenn du rechtzeitig einschreitest und etwas gegen deine wachsende Überforderung tust.

Akzeptiere deine momentane Situation

Du bist körperlich und seelisch an deine Grenzen gekommen.
Akzeptiere deine Kraftlosigkeit und die aufkommenden Gefühle.
Sie sind da, um dir zu signalisieren, dass es Zeit für eine Pause ist.

Gestehe dir ein, dass du lange Zeit über dein Limit gegangen bist und Rohbau mit dir betrieben hast.

Bitte verurteile dich nicht dafür, sondern sieh es als Chance, etwas zu verändern und in Zukunft besser mit dir umzugehen.

dir ist alles zu viel

Bring dir Verständnis entgegen

In deinem momentan geschwächten Zustand bist du sehr verletzlich. Deshalb behandle dich nun mit Respekt und besonders liebevoll.

Befreie dich vom Druck und den negativen Gedanken.
Du wirst eine Lösung finden und diese Phase überstehen.

Nimm dir eine Auszeit

Es ist allerhöchste Zeit für dich, aus dem Hamsterrad auszusteigen.
Dafür ist es erst einmal wichtig, dass du dir eine Auszeit verschaffst. JETZT.

Tu das, worauf du gerade Lust hast. Mach deinen Kopf frei, lass die Seele baumeln. Ohne Verpflichtungen, ohne Termine.

Dabei ist ganz wichtig: Erlaube dir diese Auszeit!

Denkst du nämlich, dass du für Nichtstun doch gar keine Zeit hast, bescherst du dir damit selbst ein schlechtes Gewissen und hinderst dich daran, wirklich abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.

Für die Zukunft plane dir jeden Tag Zeit für dich ein. Zeit, in der du Dinge tust oder Menschen triffst, die dir gut tun, Freude schenken und dich mit Energie versorgen.

Halte inne und höre auf dich.
Was brauchst du? Was würde dir jetzt gerade gut tun? Wonach sehnst du dich? Gibt es ein Hobby, für das du lange Zeit keine Zeit mehr hattest?

Erfülle deine Bedürfnisse

Lange Zeit hast du zu wenig geschlafen, dich kaum erholt und schlecht ernährt. Es fehlte dir einfach an Zeit.

Die Folgen dieses ungesunden Lebensstils merkst du an der körperlichen Erschöpfung. Dein Körper ist ausgelaugt und sehnt sich nach Ruhe und Erholung.

Gib deinem Körper diese Erholung. Dafür ist es in erster Linie wichtig, dass du wieder ausreichend und gut schläfst. Hol Schlaf nach und sorge für einen Schlafrhythmus. Dabei kann dir eine Abendroutine helfen.

Lege auch tagsüber immer mal eine Entspannungspause ein. Diese Pause kannst du auch wunderbar mit einer kleinen Atemübung füllen, die Körper und Geist beruhigt, damit du mit neuer Klarheit, Ruhe und Gelassenheit durch deinen Alltag gehen kannst.

Im zweiten Schritt ist es wichtig, dass du deinen Körper wieder mit allem versorgst, was er braucht, um optimal funktionieren zu können und dich mit Energie zu versorgen.
Sprich: Gesunde und ausgewogene Ernährung.

Besonders bei Stress und der daraus resultierenden Erschöpfung hast du einen erhöhten Nährstoffbedarf an Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Erhöhe daher deine Zufuhr an B-Vitaminen, Vitamin C, Magnesium, Zink, Selen und Omega 3.
Welche Lebensmittel reich an den genannten Nährstoffen sind, erfährst du hier.

Auch wenn es sich in deiner momentanen Lage gerade unmöglich anhört:
Bewege dich!
Bewegung baut Stresshormone ab, entspannt und schüttet Glückshormone aus.
Dafür musst du nicht stundenlang im Fitnesscenter schwitzen, mäßige Bewegung genügt.
Eine halbe Stunde spazieren gehen reicht aus.
Die Natur wirkt wie Balsam für deine Seele und entspannt deinen Geist.
Geh raus und tue etwas für Körper, Geist und Seele.

Mach Schluss mit Muss!

Gehörst du zu den Menschen, die alles perfekt machen wollen? Die es allen recht machen wollen, die Erwartungen erfüllen und allen helfen wollen?
Dann denkst du bestimmt sehr häufig in „Ich muss“ – Gedanken.

Leider setzt du dich damit selbst so unter Druck und überforderst dich.
Du verlangst etwas von dir, dass du nie erreichen wirst, denn es ist absolut unmöglich perfekt zu sein.

Befreie dich von diesem Anspruch und gebe dich mit dem zufrieden, was machbar ist: Gut ist absolut ausreichend.

Willst du es allen Menschen in deinem Umfeld recht machen?
Das ist absolutes Wunschdenken, denn du kannst es nicht allen recht machen und bitte bedenke:
In deinem Bemühen machst du es einer Person nie Recht: Dir selbst!
Du stellst dich und deine Bedürfnisse hinten an und hast keine Achtung vor deinen Grenzen mit der Folge, dass du dich erschöpfst.

Schau auf das Wichtigste

Wenn du momentan den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst und nicht weißt, wo du anfangen sollst, versuche dich auf das Wichtigste zu konzentrieren.

Gerade wenn es uns zu viel wird, fangen wir an, wahllos alles zu beginnen ungeachtet der Prioritäten. Dies verstärkt nur noch den Eindruck, nichts geschafft zu bekommen.

Deshalb sortiere deine Aufgaben und wähle die Wichtigste für dich aus.
Frage dich, welcher Schritt nun der Erste ist, um diese eine Aufgabe zu erledigen und fange damit an.

Widerstehe dem Drang, zur nächsten Aufgabe zu springen, sondern bleibe bei dieser wichtigsten Aufgabe, bis sie erledigt ist.

So behältst du die Kontrolle und stärkst das Gefühl, voran zu kommen.

Überforderung als Chance

Das Gefühl der Überforderung ist ein Weckruf, der dir sagen will, dass du dich wieder auf das wirklich Wichtige im Leben konzentrieren sollst:
Deine Bedürfnisse und Wünsche.

Niemand außer dir trägt dafür die Verantwortung.

Wenn dir alles zu viel ist, hast du selbst dazu beigetragen.
Du hast deine Grenzen ignoriert und dir immer mehr aufgeladen.
Du hast zugelassen, dass auch andere deine Grenzen überschritten haben, denn du hast diese nicht verteidigt.
Du hast aufgehört, dich um dich zu kümmern und dafür zu sorgen, dass es dir gut geht.

Deshalb ist es so wichtig, dass du wieder die Verantwortung für dein Leben übernimmst.
Und dazu gehört es, für dich zu sorgen, deine Bedürfnisse zu erfüllen, Grenzen zu setzen und Nein zu sagen, wenn dir alles zu viel wird.
Damit schützt du dich und zeigst Respekt und Achtung vor dir selbst.
Du weißt, was dir gut tut und was nicht.
Nur so hast du genügend Kraft und Energie, um dein Leben mit all den Dingen zu füllen, die dein Leben lebenswert machen.

Denn das ist doch das Ziel, oder findest du nicht?

Verrate mir, was macht dein Leben lebenswert?

6 Tipps für mehr Energie im Alltag

6 Tipps für mehr Energie im Alltag

Wie wäre es mit einer Extraportion Energie im Alltag?
Ein hohes Maß an Lebensenergie ist wichtig, damit du deinen Alltag gut meistern und zusätzlich noch genügend Energie für deine Freizeit hast.

Im Alltag gibt es so viele Dinge, Menschen, Situationen, die dir Stück für Stück die Energie rauben.
Diese Dinge musst du für dich erkennen, um dich so davor schützen zu können.

Wichtig ist es, mit deiner Energie zu haushalten, aber auch Energie regelmäßig aufzutanken.
Ich möchte dir ein paar einfache Tipps geben, mit denen du dein persönliches Energielevel hoch halten kannst.

mehr Energie im Alltag

1. Nimm dir Zeit für dich

Du hast für so viele Dinge Zeit. Aber nimmst du dir auch regelmäßig Zeit für dich?

Zeit, in der du dich erholen kannst und die du mit Tätigkeiten füllst, die dir Freude bereiten und dich erfüllen.
Gönne dir diese Zeit und tue dir selbst etwas Gutes.

Fordere deinen Körper durch Bewegung, entspanne deinen Körper und erweitere und inspiriere deinen Geist durch Bücher, bilde dich weiter und lass die Seele in freudigen Tätigkeiten tanzen.

Indem du etwas für Körper, Geist und Seele tust, bleibst du in Balance.
Was du dafür alles tun kannst, erfährst du in weiteren Beispielen hier.

Plane dir deine Me-Time fest im Terminkalender ein.
So sorgst du dafür, dass du sie nicht vergisst oder übergehst.

2. Betreibe Selbstfürsorge

Sorgst du dich um dich selbst genauso wie du dich um andere sorgst?

Erst wenn du dich gut um dich kümmerst, kannst du auch gut für deine Mitmenschen da sein.

Deshalb stelle dich und deine Bedürfnisse an erster Stelle.

Betreibe aktiv Selbstfürsorge, verbinde dich mit dir selbst und höre auf deinen Körper, Geist und Seele.

Werde dir wieder darüber bewusst, was du dir vom Leben wünschst und richte dein Leben nach deinen Zielen und Werten aus.

3. Lebe achtsam und bewusst

Achtsamkeit ist ein super Tool gegen Stress, denn sie verhilft dir zu mehr Gelassenheit.

Durch Achtsamkeit wirst du dir wieder der Dinge in deinem Leben bewusst, du entschleunigst und kommst mit dir und deiner Umwelt wieder in Kontakt.

Außerdem lernst du die Dinge anzunehmen ohne zu bewerten.

Dadurch baust du dir eine innere Stärke auf und wirst gelassener.
Du ruhst in dir und schöpfst Kraft aus dir selbst.

Lebe nicht nur von Wochenende zu Wochenende.
Sei achtsam in allem was du tust.

Häng nicht der Vergangenheit nach oder sorge dich um die Zukunft.
Lebe bewusst im hier und jetzt.

4. Erschaffe dir kraftvolle Rituale

Anstatt beim Klingeln des Weckers aus dem Bett zu springen und schnell schnell in deinen Tag zu starten, genehmige dir bereits morgens die erste Auszeit, um dich zu sammeln und auf den Tag vorzubereiten.

Wichtig ist, dass du innerlich ruhig bist und deine Mitte findest.

Ob liegend im Bett oder bei der ersten Tasse Kaffee/Tee, beim kleinen Workout oder Meditation, du bestimmst, was dir gut tut und wie viel Zeit du brauchst, um deinen Tag kraftvoll zu beginnen.

Genau so, wie du mit Klarheit und Kraft in deinen Tag startest, kannst du deinen Tag auch in Ruhe und Entspannung ausklingen lassen.

Lasse deinen Tag Revué passieren, indem du dich frühzeitig auf dein Zu Bett gehen vorbereitest.

Statt bis zum Schluss fern zu sehen, lies ein Buch im Bett, genehmige dir ein entspannendes Bad, höre Musik, mache Yoga oder meditiere.

All das kann dir helfen zur Ruhe zu kommen, runter zu fahren, besser abzuschalten und dich auf deine Nachtruhe vorzubereiten.

Eine Abendroutine kann dir so dabei helfen, schneller einzuschlafen und ungestörter zu schlafen.

5. Ernähre dich ausgewogen

Ganz klar:
Eine vitalstoffreiche und abwechslungsreiche Ernährung ist das A und O, denn sie schützt deine Gesundheit (mehr dazu hier).

Unsere Nahrung hat die Aufgabe unseren Körper mit allem zu versorgen, was er braucht, um gut funktionieren zu können.

Ernährst du dich also falsch, einseitig oder mangelhaft, bekommt dein Körper nicht die Nahrung in der für ihn optimalen Zusammensetzung, um daraus genügend Energie zu gewinnen.

Dies wiederum hat zur Folge, dass die Funktionen deines Körpers eingeschränkt sind und du dich müde, kraftlos und ausgelaugt fühlst.

So fehlt dir die lebenswichtige Energie, um in deinem Alltag konzentrations- und leistungsfähig zu sein.

Deshalb achte auf eine gesunde Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst in guter Qualität, Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und wenig Fleisch, verarbeitete Lebensmittel, Süßigkeiten, Fast Food und Industrieware.

6. Führe einen gesunden Lebensstil

Dazu gehört, dass du auf deine Wasserzufuhr achtest, also genügend trinkst (mindestens 1,5 l/Tag).

Auf Genussmittel wie Alkohol, Kaffee und Schokolade solltest du weitestgehend verzichten.

Ein guter und ruhsamer Schlaf von mindestens 7 Stunden ist wichtig, damit dein Körper und Gehirn, all deine Zellen sich regenerieren können.

Ausreichend Bewegung und eine gute Work-Life Balance ist ebenso wichtig, um dich in Balance zu halten.

So sorgst du für mehr Energie im Alltag

Im Grunde ist es nicht schwer, mehr Energie im Alltag zu gewinnen.
Es ist wie alles im Leben ein Geben und Nehmen.

Erkenne für dich, was dir in deinem Alltag Energie nimmt und sorge dafür, dass du dir auf der anderen Seite wieder genügend Energie gibst bzw. zu führst.

Nur so kannst du das Gleichgewicht halten. Und genau diese Balance ist entscheidend.

Behalte dabei 3 Dinge im Auge:
Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Gesundheit.

Gehst du durch dein Leben achtsam, betreibst du Selbstfürsorge und achtest auf deine Gesundheit, wirst du immer genügend Energie zur Verfügung haben, um kraftvoll durchs Leben zu gehen, deinen Alltag zu meistern und Antrieb und Motivation für die dir wichtigen Dinge in deinem Leben zu haben.

Was hilft dir dabei mehr Energie im Alltag zu haben?
Verrate mir deine Tipps, schreib es mir in die Kommentare!

Energieräuber entlarven: So erkennst du, was dir im Alltag die Kraft raubt

Energieräuber entlarven: So erkennst du, was dir im Alltag die Kraft raubt

Du fühlst dich müde, ausgelaugt, energielos, antriebslos und weißt nicht warum?
Schuld daran könnten verborgene Energieräuber sein, welche es für dich gilt, zu entlarven.

Wir brauchen Energie, um gesund und positiv durchs Leben zu gehen und um genügend Kraft für Beruf, Familie und Haushalt zu haben.

Doch Energieräuber lauern überall. Seien es Menschen, Situationen oder die eigenen Verhaltensweisen und Einstellungen.
Sie alle entziehen uns Energie, rauben uns den letzten Nerv, machen uns müde und schlimmstenfalls krank.

Damit du mehr Kraft und Energie für deinen Alltag und auch besonders für die schönen Dinge im Leben hast, ist es wichtig für dich zu erkennen, was dir Energie raubt, um dann im zweiten Schritt dagegen anzugehen.

Denn du hast die Verfügungsgewalt über dein Energiekonto, es ist deine Energie.
Deshalb lass nicht zu, dass sie dir gestohlen wird.
Entlarve deine Energieräuber!

Energieräuber 1: Deine Einstellung

Fangen wir gleich mal mit dir an.
Ja, du raubst dir auch selbst kostbare Energie – durch deine Einstellung!

Bist du negativ eingestellt, fallen dir meist nur negative Dinge auf, du bist leicht reizbar und dadurch verschlechtert sich deine Stimmung weiter und weiter. Ein Teufelskreis beginnt.

Bist du hingegen positiv gestimmt, nimmst du die Dinge anders wahr.
Daraus folgen positive Gedanken, positive Gefühle und damit positive Handlungen.

Dich bringt nichts so leicht aus der Ruhe, du bist widerstandsfähiger und gelassener.

Indem du dich aktiv GEGEN Stress und FÜR Gelassenheit entscheidest, schützt du deine Energie.

Du lässt nicht zu, dass ein potentiell stressauslösender Reiz dich in negativen Stress versetzt.
Du entlarvst einen Energieräuber.

Wobei wir beim nächsten Energieräuber sind.

Energieräuber 2: Stress

Ganz klar: Stress kostet unendlich viel Energie!

Unser Körper wird in Alarmbereitschaft versetzt, wir sind angespannt, die Muskeln und der Stoffwechsel arbeiten auf Hochtouren; alles ist auf fight or flight eingestimmt.

Wenn das zum Dauerzustand wird ohne ausreichend Entspannungspausen, lässt uns das irgendwann ausbrennen.
Im übrigen zeigt dir dein Körper diesen Zustand auch überdeutlich an (siehe Warnsignale für Stress).

Denn: Im Stress verbrauchen wir vermehrt Energie.
Aber bei der Energieproduktion fallen neben Energie auch zahlreiche freie Radikale (Oxidantien) an, welche durch Antioxidantien neutralisiert werden müssen.
Geschieht dies nicht, werden die Zellen durch die freien Radikale angegriffen.

Dies wollen unsere Zellen natürlich vermeiden und so fahren sie, um sich zu schützen, die Energieproduktion runter.
Mit der Folge, dass wir weniger Energie zur Verfügung haben.

Im Stress ist es also besonders wichtig, genügend Antioxidantien zur Verfügung zu haben.
Diese bekommst du durch deine Ernährung.

Und hier kommen wir zum nächsten zu entlarvenden Energieräuber.

Energieräuber 3: Ungesunde Ernährung

Die richtige Ernährung ist so wichtig!
Für unseren gesamten Organismus, für unsere Organe, für unsere Haut, für unser Gehirn, für unsere Muskeln, für unsere Energieproduktion.

Wie du bereits erfahren ist, ist die ausreichende Zufuhr von Antioxidantien für eine reibungslose Energieproduktion enorm wichtig.

Antioxidantien finden sich in Obst und Gemüse.

Das heißt für dich:
Achte auf eine abwechslungsreiche Ernährung mit ausreichend Obst und Gemüse, am besten saisonal, frisch, regional oder BIO-Qualität.

Wie dich die richtige Ernährung vor Stress schützen kann, das erfährst du hier.

Vielleicht kennst du es auch:
Du warst Mittags in der Kantine und hast dort Schnitzel mit Pommes gegessen, als Beispiel.

Wie fühlst du dich danach?
Fit und aktiv oder eher abgeschlagen und müde?

Ein schweres Essen mit viel Fett und Eiweiße verdaut nur langsam.
Wir werden nach einer solchen Mahlzeit müde und antriebslos, denn die ganze Durchblutung geht in die Verdauungsorgane.

Ein leichtes Essen, wie ein Salat, braucht nicht lange zum Verdauen und schlägt nicht auf den Magen.
Mehr noch: Er schenkt uns Energie durch die darin enthaltenen Vitalstoffe.
So hast du auch nach dem Essen noch genügend Energie zur Verfügung.

Bestimmt kennst du den Satz:
Nach dem Essen sollst du ruhen oder 1000 Schritte tun.
Und da wären wir bei Bewegung und

Energieräuber 4: Zu wenig Bewegung

Bei Bewegung verbrauchen wir Energie, aber gleichzeitig gibt sie uns auch Energie.

Vielleicht kommt dir das bekannt vor:
Du hattest frei und hast dir einen faulen Tag auf der Couch gemacht.
Wie fühlst du dich abends?
Energiegeladen oder doch eher abgeschlagen?
Und das, obwohl du den ganzen Tag nichts gemacht und dich kaum bewegt hast. Das ist doch erstaunlich, oder?

Bewegung hingegen macht wach.

Dabei muss es nicht der exzessive Sport sein, nein.
Auch nur mäßige, dafür regelmäßige Bewegung baut ebenso Stresshormone ab.

Energieräuber entlarven

Energieräuber 5: Schlechter Schlaf

Im Schlaf regenerieren sich die Zellen, das Gehirn und die Muskeln.

Ausreichend Schlaf ohne Unterbrechung sichert deine Erholung und lässt dich ausgeruht und voller neuer Energie aufwachen.

Dafür musst du herausfinden, welcher Schlaftyp du bist.
Brauchst du viel Schlaf oder kommst du auch mit weniger gut zurecht?

Schau für dich, was dein optimales Schlafmaß ist und sorge dafür, dass du dieses auch bekommst.
Wichtig hierbei ist auch die Qualität deines Schlafes.
Kannst du gut einschlafen? Schläfst du durch ohne Unterbrechung? Schläfst du ruhig?

Wenn du einen eher unruhigen, unregelmäßigen Schlaf hast, kann dir auch eine Schlafroutine helfen.
Sieh zu, dass du regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett gehst und morgens zur etwa gleichen Zeit aufstehst.
Dazwischen sollten 8 bzw. mindestens 6 Stunden Schlaf liegen.

Energieräuber entlarven

Energieräuber 6: Nervige Menschen

Ja, unsere Mitmenschen können uns sehr viel unserer Energie rauben.

Menschen, die uns nerven und uns völlig vereinnahmen.
Menschen, die mit Vorliebe nur von sich selbst sprechen.
Menschen, die uns mit ihren Sorgen und Nöten belasten.
Menschen, die sich ständig nur beklagen und am rum jammern sind.

Du opferst dich auf für diese Menschen und es ist ganz umsonst.
Egal, was du diesen Menschen an Hilfe anbietest, sie werden es nicht für sich nutzen.
Denn: Sie lieben es, zu jammern und sich zu beschweren. Sie wollen diese Art der Aufmerksamkeit.

Indem du ihnen deine Aufmerksamkeit schenkst, verschenkst du gleichzeitig aber auch deine kostbare Energie an diese Menschen.
Mehr noch: Du lässt zu, dass sie dich mit ihrem Gerede runterziehen.

Deshalb frage dich:
Was gibt dir diese Beziehung?
Schenkt dir diese Person auch ab und zu Energie?
Gibt es auch positive Momente?
Lohnt es sich die Beziehung weiterzuführen?
Und willst du diese Beziehung überhaupt weiterführen?

Manchmal macht es auch Sinn, die Freundschaft zu beenden, wenn die negativen Seiten überwiegen.

Energieräuber 7: Sorgenvolles Kopfkino

Sorgen, Ängste, Nöte.
Sie können uns auffressen und unsere Energie verbrauchen.

Wir sorgen uns um Dinge, die wir in der Hand haben und um solche, die außerhalb unserer Macht liegen.

Egal, was es ist, es raubt unsere Energie.

Meist sind es Dinge, die wir eh nicht ändern können.
Und doch reiben wir uns ständig wieder daran auf.
Und das kostet immens Energie.

Negative Gedanken erzeugen negative Gefühle und schwächen dadurch auch unsere Lebensfreude.

Verdrängen hilft in diesen Fällen jedoch auch nicht.
Denn die Sorgen schweben wie ein Damoklesschwert über dir und holen dich irgendwann ein.
Daher ist es besser, deine Sorgen und Ängste zu verarbeiten und sie danach los zu lassen.

Energieräuber 8: Die eigenen Ansprüche

Nicht immer sind es die anderen, die uns Energie rauben.

Oftmals rauben wir uns selbst die Energie.
Mit unserer Einstellung, unserem Mindset und vor allen Dingen mit dem, was wir von uns selbst erwarten, was wir uns selbst auferlegen.

Reflektier doch mal:
Wie sehr treibst du dich selbst an?
Willst du immer alles perfekt machen?
Bloß keine Fehler machen?
Es immer allen Recht machen?
Willst du immer besser, schneller, schöner sein?
Suchst du ständig nach Anerkennung und Wertschätzung?
Denkst du, du bist nicht gut genug?

Innere Antreiber, überhöhte Selbstansprüche, Perfektionismus, mangelnde Selbstannahme – all das sind Energieräuber ( innere Stressoren), die du bewusst bei dir entlarven solltest.

Denn sie rauben dir nicht nur deine Kraft, sie fressen auch dein Glück und deine Zufriedenheit.

Deshalb verabschiede dich von dem Gedanken, perfekt sein zu müssen.
Nimm dich so an, wie du bist, akzeptiere dich mit all deinen Stärken und Schwächen, sei du selbst, anstatt zu versuchen, jemand anderes zu sein.

So entlarvst du einen weiteren, wichtigen Energieräuber.

Energieräuber 9: Aufschieberitis

Viel zu oft schieben wir unangenehme Dinge vor uns her.
Doch aufgehoben ist nicht aufgeschoben.

Dinge, die du immer wieder aufschiebst, belasten dich trotzdem unterbewusst.
Du hast ständig im Hinterkopf, das da doch noch was zu erledigen ist.

Besonders nachts kommen diese Dinge mit Vorliebe wieder zum Vorschein und rauben dir dann den Schlaf.

Besser du erledigst die Dinge gleich.
Bei besonders komplexen Dingen hilft es auch, diese in kleine Teilschritte einzuteilen und einfach mit dem ersten Schritt anzufangen.
Besser so, als gar nicht anzufangen. So ist die erste Hürde schon einmal genommen und der weitere Weg wird leichter.

Energieräuber 10: Monotonie

Entlarve einen letzten Energieräuber: Langeweile!
Haben wir immer gleiche Routinen, den gleichen Tagesablauf, ständige Monotonie ohne Abwechslung, stumpfen wir immer mehr ab und verlieren unseren Lebensgeist, unseren Elan und unsere Freude.

Ein wenig Stress schadet nicht.
Vielmehr brauchen wir ein gewisses Maß an positiven Stress, der uns beflügelt, uns antreibt und uns fordert.

Deshalb sorge für Abwechslung!
Durchbrich alte Muster, alte Routinen und lass dich auf was Neues ein!

Fordere deinen Geist heraus mit einer Weiterbildung, probiere eine neue Sportart aus, werde kreativ.
Verbring deinen Abend lesend anstatt vor dem Fernseher.
Fahre eine neue Route zur Arbeit.
Such dir ein neues Hobby.
Geh raus und lern neue Menschen kennen.
Mach auch ruhig mal etwas Verrücktes!

So, nun hast du deine typischen Energieräuber entlarvt

Vielleicht waren dir schon ein paar davon bekannt und du hast bereits versucht, dagegen anzukämpfen?

Was aber, wenn es dir nicht gelingt?
Wenn du die eine Person, die dir Energie raubt, nicht aus deinem Leben los wirst, weil sie nunmal deine Mutter ist?

Wenn dein Chef deine Grenzen nicht respektiert und dich trotzdem weiter mit Arbeit zu schüttet?

Wenn du einfach nicht genügend Schlaf bekommst, weil dein Kind dich so auf Trab hält?

Dann wird es Zeit für Ausgleich zu sorgen.

Du kannst dir nämlich entweder Energie einsparen oder eben aktiv neue Energie zuführen.

In diesen Fällen überlege dir, was dir Energie gibt.
Bei welchen Tätigkeiten fühlst du dich wie neugeboren?
Wie kannst du am besten regenerieren?
Was macht dich glücklich, was erfüllt dich?
Wo kannst du gut abschalten?


Bau sie in dein Leben als festen Bestandteil ein und nimm dir Zeit dafür.

Sie sind wichtig für deinen Energiehaushalt, dein Wohlbefinden, deinen Lebenssinn und deine Zufriedenheit.

Wie dir Achtsamkeit zu Gelassenheit verhilft

Wie dir Achtsamkeit zu Gelassenheit verhilft

Möchtest du mit Ruhe und Gelassenheit deinen Alltag meistern?
Dann übe dich in Achtsamkeit!
Gelassenheit kannst du wunderbar durch Achtsamkeit erreichen.

Wenn du dich jetzt fragst, was es mit dieser Achtsamkeit auf sich hat und ob du, wenn du achtsam sein möchtest, zum Buddhismus übertreten, ins Kloster ziehen und stundenlang meditieren musst, dann liegst du falsch.

Was Achtsamkeit ist

Achtsamkeit ist eine Form der Aufmerksamkeit.
Dabei öffnen wir unser Bewusstsein für alles was wir wahrnehmen.

Es ist die Kunst, die Dinge zu beobachten und so hinzunehmen, wie sie sind, ohne sie zu bewerten.

Was Achtsamkeit bewirkt

Das Ziel von Achtsamkeit ist es, eine behutsame Haltung in den privaten und beruflichen Alltag zu bringen.

Dadurch kann man besser mit Stress und belastenden Gedanken und Gefühlen umgehen.

Durch Achtsamkeit nimmt man sich und seine Umwelt bewusster und tiefer wahr.

Achtsamkeit lehrt uns die Dinge anzunehmen, statt sie verändern zu wollen (was ja eh nicht funktioniert).

Wir werden uns klar über unsere Gedanken und Gefühle, lernen anzunehmen und Abstand zu gewinnen.

Besonders in belastenden und stressigen Situationen, hilft sie dir dabei, emotionalen Abstand zu der Situation zu gewinnnen.

Indem du achtsam und sorgsam mit dir umgehst, entschleunigst du automatisch und deine Stimmung, deine Zufriedenheit und deine Lebensqualität werden sich erhöhen.

Deine Gelassenheit kannst du durch Achtsamkeit verbessern und dadurch entspannter und leichter durch dein Leben gehen.

Achtsamkeit will geübt sein

Achtsamkeit ist eine Übungssache.
Es gibt zahlreiche Bücher zu dem Thema auf dem Markt, aber sich theoretisch darin zu bilden ist etwas anderes, als Achtsamkeit zu praktizieren.

Achtsamkeit will in die Praxis umgesetzt und so erfahren werden.

Achtsamkeit im Alltag

Um Achtsamkeit zu üben, reicht es nicht auf einem Kissen sitzend zu meditieren.

Achtsamkeit solltest du LEBEN.
Sie will in dein Leben, in deinen Alltag integriert werden.
Das bedeutet, dass du jeden Tag, in jeder Situation, im Bewusstsein bist.

Wie Thich Nhat Hanh, Mönch, Achtsamkeitstrainer und Zen-Meister, schreibt:

«Wenn ihr abwascht, denkt ihr vielleicht an den Tee danach und versucht, es so schnell wie möglich hinter euch zu bringen, damit ihr euch setzen und Tee trinken könnt. Das bedeutet aber, dass ihr in der Zeit, wo ihr abwascht, nicht lebt. Wenn ihr abwascht, muss der Abwasch das Wichtigste in eurem Leben sein. Und wenn ihr Tee trinkt, dann muss das Teetrinken das Wichtigste auf der Welt sein.» Und so weiter.

Es gibt so viele Möglichkeiten, achtsam zu sein.

Du kannst achtsam atmen, achtsam wahrnehmen, achtsam denken, achtsam gehen, achtsam fahren, achtsam essen, achtsam warten, achtsam zuhören und und und.

Achtsamkeit kann also zu deinem ständigen Begleiter werden.

Gelassenheit durch Achtsamkeit

Gelassenheit durch Achtsamkeit

Du siehst, Achtsamkeit ist eine innere Einstellung.

Und das Gute ist, wenn du sie jederzeit praktizierst, wird sie zu deiner Lebenseinstellung.

Nichts kann dich mehr so leicht umhauen, du entwickelst Resilienz, das bedeutet, du baust dir eine innere Stärke auf und bist weniger anfällig für Stress..

Durch Verlangsamung der Abläufe fallen dir plötzlich Details auf, die du vorher nie wahrgenommen hast. Wie beim Schauen eines Filmes in Zeitlupe.

Natürlich dreht sich die Welt dadurch nicht langsamer.
Aber du nimmst den Druck ein Stück weit heraus.

Und du lernst, deine eigenen Ansprüche herunterzuschrauben und deinen inneren Antreibern „es allen Recht machen zu wollen“ und „alles perfekt machen zu müssen“ die Stirn zu bieten.



Wie Ernährung dich vor Stress schützt

Wie Ernährung dich vor Stress schützt

Schutz vor Stress durch Ernährung, geht das denn?

Auf jeden Fall!
Mit einer ausgewogenen, vitalstoffreichen Ernährung kannst du dich effektiv gegen Stress schützen.

Stress beeinflusst unsere Ernährung und unser Ernährungsverhalten.

Dauerstress und Überbelastung sind oft gepaart mit einer schlechten Nahrungsaufnahme, nährstoffarmen Essen und zu wenigen Regenerationsphasen.

Du kennst es sicher auch:
Bei Stress greifen wir vermehrt zu süßem, salzigen oder fetten Essen.
Damit stillen wir den im Stresszustand benötigten schnellen Energiebedarf unseres Körpers.

Oder gehörst du zur Fraktion der Stress-Hungerer und vergisst zu essen, weil du gar keinen Appetit mehr verspürst?

Kochen wird zur Last, am Abend ist die TK Pizza schnell mal eben in den Ofen geschoben oder das Fertiggericht in der Mikrowelle warm gemacht.

Schnell und leicht muss es gehen, schließlich haben wir keine Zeit für stundenlanges Zubereiten und Kochen.

Die Folge ist:
Wir geraten in einen Teufelskreis aus Stress – ungesunder Ernährung – noch mehr Stress.

In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du dich mit der richtigen Ernährung vor Stress schützen kannst, um so auch bei hohen Anforderungen Gelassenheit und Genuss statt Stress und Burnout zu kultivieren.

Mit leerem Tank kommst du nicht weit…

Gerade in Zeiten, in denen dir das Leben viel abverlangt, ist es besonders wichtig, die Batterien regelmäßig aufzuladen.

Stell dir deinen Körper wie ein Auto vor:
Willst du eine lange Reise antreten, musst du davor tanken und auch immer wieder nachtanken.
Sonst kommst du nicht weit.

Dabei kannst du deine Kräfte unterschiedlich wieder auftanken.
Durch soziale Beziehungen, mäßige Bewegung, ausreichend Entspannung und Zeit für dich, sowie einer Energie spendenden Ernährung.

Wo die Energie entsteht

Wie du weißt, fährt ein Auto mit leerem Tank nicht.
Aber ein Auto, in dessen leeren Tank anstelle von Benzin Wasser gefüllt wird, auch nicht.

Es ist also nicht nur wichtig, Energie in Form von Nahrung zu dir zu führen, es muss auch die richtige Art der Nahrung sein.

Unsere Ernährung hat neben einem sättigenden Effekt noch eine weitere wichtige Aufgabe:
Sie soll uns mit allem versorgen, was wir benötigen, um unseren Körper gesund zu halten und um über die Energie zu verfügen, die wir zum Leben brauchen.

Unser Körper besteht aus bis zu 70 Billionen Körperzellen.
In den Körperzellen sorgen die Mitochondrien für den Zellstoffwechsel und die Energiebereitstellung.

Die Aufgabe dieser Zellkraftwerke ist es, aus der Nahrung, die wir aufnehmen, Energie zu gewinnen.

Antioxidantien, dein Zellschutz

Bei der Energiegewinnung entstehen neben Energie aber auch freie Radikale.
Dies sind sehr reaktionsfreudige Moleküle, denen ein Elektron fehlt.
Im Idealfall wird das fehlende Elektron von Antioxidantien, den Radikalfängern, zur Verfügung gestellt.

Antioxidantien werden zum Teil vom Körper selbst gebildet, müssen aber auch dem Körper von außen in Form von Lebensmitteln zugeführt werden.

Besonders in Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und qualitativ hochwertigem Fleisch sind die Antioxidantien Vitamin A+C+E, Carotinoide, die Spurenelemente Selen und Zink sowie verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe wie Sulfide, Phytoöstrogene oder Polyphenole enthalten.

Steigender Stress erzeugt steigenden Energiebedarf

Haben wir Stress, benötigt unser Körper viel mehr Energie.

Durch die gesteigerte Energieproduktion fallen aber auch vermehrt freie Radikale an, welche wiederum durch die Radikalfänger, die Antioxidantien, neutralisiert werden müssen.

Die Schutzstoffe für unsere Zellen kommen aus unserer Nahrung.
Dafür muss diese aber entsprechend zusammengesetzt sein, d.h. eine hohe Nährstoffdichte aufweisen und möglichst wenig verarbeitet sein.

Leider leidet die Ernährung bei zunehmenden Stress erheblich.
Keine Zeit zum Essen, Kekse statt Kohlrabi und Kaffee und Cola, um wach zu bleiben.
Wir greifen zu den sogenannten leeren Kohlenhydraten, die zwar kurzfristig satt machen, aber keine Nährstoffe liefern.
Mehr noch, sie fügen unserem Organismus zusätzlichen Stress zu.

Ein Teufelskreis beginnt

Bekommen die freien Radikale ihre fehlenden Elektronen nicht durch Antioxidantien zur Verfügung gestellt, greifen sie die Zelle an.

Um sich vor dem Angriff der freien Radikale zu schützen, nutzt die Zelle einen Trick:
Sie schaltet die Energiegewinnung in den Mitochondrien ab und verlagert die Energiegewinnung ins Zellplasma.
Hier entstehen keine freien Radikale, aber auch kaum Energie.
Die Folge: das Energieniveau reicht nicht mehr, die Leistung der Zelle nimmt ab.

Macht das nur eine Zelle, sind die Folgen kaum spürbar, wenn aber im Dauerstress-Zustand alle Zellen ihre Energiegewinnung so drastisch herabfahren, sinkt unser Energielevel mehr und mehr, bis wir in Erschöpfung und Burnout geraten.

Schutz vor Stress durch gesunde Ernährung

Um dich vor den negativen Folgen von Stress zu schützen, sollte es dein Ziel sein, mehr Antioxidantien durch eine bessere, qualitativ hochwertigere und gesündere Ernährung zu dir zu führen.

Deine Ernährung sollte also mit ausreichend Vitalstoffen angereichert sein: Vitamin C, Selen, Vitamin E, Beta-Carotin, Zink, Coenzym Q10, Mangan, schwefelhaltige Amindosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe und Glutathion.

Verschiedene B-Vitamine sind sowohl für die Nervenfunktion und auch -regeneration wichtig und damit ein Muss in stressigen Zeiten.

Magnesium ist ebenso für die Nerven- und auch Gehirnfunktion wichtig und wirkt außerdem entkrampfend, wenn wir unter Stress zu viel Spannung aufbauen.

Kalium unterstützt auch die Entspannung unserer Nervenzellen.

Das solltest du bei Stress vermehrt essen

Es gibt einige Lebensmittel, die als Anti-Stress Food gelten, weil sie viele der genannten Vitalstoffe enthalten, ausgleichend bei Stress wirken und dich so vor den negativen Auswirkungen von oxidativem Stress schützen.

Folgende Lebensmittel solltest du bei einer hohen Stressbelastung vermehrt zu dir nehmen:

  • Vollkorngetreide, Vollkornreis, Quinoa, Amaranth und auch Haferflocken, die vor allem B-Vitamine, Magnesium und Kalium liefern
  • Beeren wie Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder auch Aronia, Goji und Acai sowie Trauben mit Kern, die reich an Vitamin C und anderen Antioxidantien sind
  • Grünes Blattgemüse wie insbesondere Spinat, Grünkohl und Salate, die sowohl B-Vitamine, Vitamin E als auch Magnesium, Kalium und Eisen liefern
  • Nüsse wie Mandeln, Walnüsse, Paranüsse, Samen, wie Sesamsamen oder Leinsamen, Kerne, wie Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne, die unter anderem gute Fette enthalten sowie B-Vitamine
  • Kaltgepresste Öle wie Leinöl, Walnussöl, Avocadoöl, Hanfsamenöl oder Kürbiskernöl, die wichtige Fettsäuren liefern als auch Vitamin E
  • Aprikosen und Bananen, die reich an Kalium sind
  • Avocado, die unter anderem B-Vitamine enthält sowie gute Fette
  • Bananen und rohen Kakao, die viel Magnesium enthalten
  • Paprika, Zitrusfrüchten, Kiwi, Petersilie, Brokkoli, Tomaten enthalten viel Vitamin C
  • Vollkorn- und Milchprodukte sowie Weizenöl liefern viel Vitamin E
  • Eier und Makrele mit viel Vitamin B12
  • Grünes, gelbes, rotes Gemüse und Früchte enthalten viel Vitamin A

Klasse statt Masse

Zwar leben wir heute als Industriestaat im Überfluss und Überangebot an Lebensmitteln, aber die Nährstoffdichte unserer Lebensmittel ist so gering wie noch nie.

Die Böden sind ausgelaugt und lange Lagerung und Transportwege von Obst, Gemüse und Getreide vermindern den Vitamin- und Mineralstoffgehalt.
Unsere Nahrungsmittel sind pestizidbelastet und industriell hochverarbeitet und haltbar gemacht mit Konservierungsstoffen, sowie künstlichen Zusätzen wie Aromen und Farbstoffen versetzt.

Fast Food, Convenience Food und Fertigmenüs haben frisch gekochte, regionale und saisonale Ernährung aus vielen Haushalten verdrängt.

Diese energiearme Ernährung ist nur noch bedingt dafür geeignet, unseren energetischen Nährstoffbedarf nachhaltig und verlässlich aufzufüllen.

  • Kaufe BIO Lebensmittel

Wenn du Lebensmittel aus kontrolliert biologischen Anbau bevorzugst, verbesserst du dadurch deine persönliche Energiebilanz.
Denn BIO ist nur BIO, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind.

Schonende Produktionsmethoden, Verzicht auf synthetischen Pflanzenschutz, Mineraldünger, Gentechnik, Geschmacksverstärker, künstliche Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe zeichnen Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau aus.

  • Verwende regionale und saisonale Produkte

So vermeidest du den Qualitätsverlust durch lange Transportwege und tust nachhaltig etwas für die Umwelt.

  • Verzichte auf Fertigprodukte und stark verarbeitete Lebensmittel

Mache dir zur Gewohnheit, regelmäßig mit hochwertigen Lebensmitteln selbst zu kochen.
Verzichte weitgehend auf Fast Food, Industrieware, Chips, Süßigkeiten und Weißmehl.
Esse stattdessen vermehrt frisch und rohe Lebensmittel, denn sie liefern die Vitamine und Mineralstoffe, die du in stressigen Zeiten brauchst.

Außerdem ist es wichtig, Abwechslung in deinen Speiseplan zu bringen. So stellst du sicher, alle Vitalstoffe abzudecken.

Bewusst essen

Hier kommt wieder die Achtsamkeit ins Spiel. Sie hilft dir bewusst zu werden, wann, warum und wie du isst.

Beobachte einmal dein Ernährungsverhalten und stelle dir dabei folgende Fragen:

Wann isst du?
Isst du aus einem Hungergefühl heraus oder einfach so?

Was löst dein Hungergefühl aus?
Beeinflussen dich Emotionen wie Langeweile, Trauer oder Frust bei der Nahrungsaufnahme?

Und in Stresssituationen:
Bist du ein Stress-Esser oder ein Stress-Hungerer?
Zu welchen Lebensmitteln greifst du bei Stress? Schokolade, Chips und Co.?

Beim Essen selbst:
Isst du bewusst d.h. konzentrierst du dich auf deine Mahlzeit ohne Ablenkung durch Fernsehen, Handy etc. , kaust du langsam und genießt du jeden Bissen?

Denn viel zu oft ist es ja so, dass wir ohne wirklichen Hunger zum Essen greifen und einfach nebenher Nahrung in uns reinstopfen.

Unser Bewusstsein ist auf Standby und unser Körperempfinden ausgeschaltet.

Wir nehmen unseren Körper und seine Bedürfnisse nicht wahr und verlieren den Bezug zum Essen als Geschmackserlebnis und Versorgungsfunktion.

Indem du dich beim Essen in Achtsamkeit schulst, wirst du viel eher erkennen, wann du statt Heißhunger wirklich Hunger hast und wann sich ein Sättigungsgefühl bei dir einstellt.

Dadurch wird die Nahrungsaufnahme wieder zum Genuss.

Deine Anti-Stress Ernährung

Die richtige Ernährung kann dich vor den negativen Auswirkungen von Stress schützen.

Wie kannst du nun deine Ernährung optimieren, damit sie dich optimal vor Stress schützt?

  • Sie sollte gesund und ausgewogen sein!
  • Achte besonders auf die Vitamine A, C, E und die B-Vitamine, Mineralien wie Magnesium und Kalium
  • Kaufe regionale und Lebensmittel in BIO-Qualität ein
  • Koche täglich frisch und abwechslungsreich
  • Verzichte auf Fertigprodukte und Fast Food
  • Analysiere dein Ernährungsverhalten
  • Greife bei Heißhungerattacken zu Nüssen oder Früchten statt Schokolade und Chips
  • Esse bewusst und konzentriere dich auf dein Essen
  • Kaue langsam und genieße deine Mahlzeiten
  • Höre auf deine Körper und gib ihm das, was er braucht

Deine Nahrung ist der Treibstoff für deinen Körper.
Mit der richtigen Ernährung stellst du sicher, dass deine Zellen genügend Energie produzieren können, ohne in oxidativen Stress zu geraten.
Nur so kannst du fit, vital und voller Kraft deinen Alltag meistern.

Verrate mir doch, worauf achtest du bei deiner Ernährung besonders?

10 Tipps, wie du Stress vermeiden kannst

10 Tipps, wie du Stress vermeiden kannst

Ein Leben ohne Stress – wäre das nicht toll?!
Aber wie kannst du Stress vermeiden und lässt sich in unserer Gesellschaft Stress überhaupt gänzlich verhindern?

Die Wahrheit ist: ein stressfreies Leben ist utopisch.
Ganz ohne Stress geht es nicht.

Wir brauchen auch etwas guten (Eu-)Stress, denn dieser motiviert und treibt uns an.
Abgesehen davon ist die Stressreaktion unerlässlich für unser Überleben.

Wird Stress jedoch zum Dauerzustand ohne ausreichend Ruhepausen und Erholungsphasen, wird er zur Gefahr für unsere Gesundheit.

Je früher du wahrnimmst, das du gestresst bist –> siehe meinen Artikel Warnsignale des Körpers
und du erkennst, warum du wirklich gestresst bist –> siehe meinen Artikel Gründe für Stress
desto leichter kannst du dem Stress den Kampf ansagen.

Um deine Stressresistenz zu erhöhen, gibt es vielfältige Bewältigungsstrategien.

In diesem Artikel möchte ich auf Maßnahmen eingehen, die dir dabei helfen, langfristig Stress eher zu vermeiden.

1. Identifiziere deine Stressoren

Um Stress zu vermeiden musst du natürlich wissen, was genau dich stresst.

Dafür kann es hilfreich sein, dir deine jetzige Situation bewusst zu machen und ein Stresstagebuch zu führen.

Wie gestresst bist du wirklich, gibt es Situationen, die dich besonders stressen, bist du eher morgens oder abends gestresst oder vielleicht an bestimmten Tagen?

Mithilfe dieses Tagebuchs kannst du herausfinden, welche äußeren und inneren Stressauslöser (Stressoren) du hast.

Wenn du zum Beispiel erkannt hast, dass es dich stresst, wenn du die Bahn verpasst, wäre eine hilfreiche Maßnahme für dich, dass du früher aus dem Haus gehst, um die Bahn eben nicht mehr zu verpassen.

Im zweiten Schritt gilt es zu erkennen, welcher Stressor bei dir besonders häufig auftritt.

Wenn du dir darüber bewusst wirst, was dich persönlich stresst, kannst du etwas verändern.

Du kannst aktiv etwas gegen deinen Stressor unternehmen, indem du

a) nach Möglichkeit die für dich stressauslösende Situation meidest oder
b) daran arbeitest, um in Zukunft mit dieser Situation besser umgehen zu können

Die langfristigen, sowie die kurzfristigen Bewältigungsstrategien (siehe Artikel „Sechs Tipps gegen Stress, die dir deinen Alltag erleichtern“ ) sind eine reine Übungssache.

2. Ändere dein Mindset

Dein Denken beeinflusst deine Gefühle und diese wiederum dein Handeln.

Das bedeutet, wenn du etwas verändern möchtest, musst du dein Denken ändern.

Klingt einfacher als es ist.
In der Praxis bedeutet es harte Arbeit.

Wir Menschen sind einfach Gewohnheitstiere, allzu schnell verfallen wir in alte Muster zurück.

Das Kuriose ist: wir können auch gar nicht anders. All unsere Synapsen, unsere Verschaltungen, haben sich über Jahre dahingehend gebildet, worauf wir sie durch unser Denken und unser Tun trainiert haben.

Das heißt also, dass wir uns umprogrammieren müssen. Wie einen Computer.

Das geht leider nicht von heute auf morgen, sondern ist ein langer Weg der damit beginnt, dass du bewusst deine Gedanken beobachtest.

Täglich denken wir ca. 60 000 Gedanken – das musst du dir mal vorstellen! – wobei diese vorwiegend negativ sind.

Egal was ist, wir bewerten es. Für uns ist es entweder positiv oder negativ. Und meistens ist es eben negativ.

Es sind deine Glaubenssätze, deine Einstellungen, Wahrnehmungen, Vorstellungen und Erwartungshaltungen, die darüber entscheiden, wie du deine Außenwelt wahr nimmst.

Hast du erst verstanden, dass du durch dein Denken dein Leben entweder positiv oder negativ beeinflusst, wird dir bewusst, was du tun musst.

Ändere deine Sicht auf die Dinge und die Dinge ändern sich.

3. Ernähre dich ausgewogen und gesund

Es ist enorm wichtig, dass dein Körper, Geist und Seele in Balance sind –> mehr dazu hier.

Durch Stress entstehen vermehrt freie Radikale.
Dies wirkt sich negativ auf unseren Körper aus und gefährdet unser Gleichgewicht.

Um die Homöostase in deinem Körper aufrecht zu erhalten, musst du den negativ-Faktoren (z.B. Stress), die auf dich einwirken, genügend positiv-Faktoren gegenüber setzen.

Positiv-Faktoren sind Antioxidantien, Entspannung und Bewegung.

Ist deine Nahrung vitalstoffreich, gewinnst du genügend Antioxidantien, um deinen Körper gegen die Folgen von Stress zu schützen.

Nur ein gut versorgter Körper kann mit erhöhter Stressbelastung auch besser umgehen.

Dabei ist Stress tückisch, denn oftmals greifen wir im Stress unbewusst zu fettigem, süßem oder salzigem.

Auf Dauer führt dies zu Mangelernährung.
Diese ungesunde Ernährung wiederum führt zu einem erhöhten Stressempfinden, Gereiztheit und Konzentrationsschwierigkeiten.

Ernährst du dich gesund, kannst du dem Teufelskreis Stress – ungesunde Ernährung – Stress entkommen.

Reichlich Obst und Gemüse versorgen dich auch bei Stress mit Vitaminen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen.

Für einige Nährstoffe konnte bereits ihre entscheidende Wirkung auf Nerven und Psyche nachgewiesen werden.
So sind B-Vitamine (B1, B2, B3, B6 und B12) wichtig für ein normales Nervensystem.
Vitamin B1, B2, B3, B6, B12, Biotin und Vitamin C tragen zudem noch zu einer gesunden Psyche bei.

4. Bewege dich ausreichend

Auch wenn bei sportlicher Betätigung im Körper freie Radikale (Oxidantien) frei gesetzt werden, wirkt mäßige Bewegung gleichzeitig als Antioxidanz.

Durch Bewegung bauen wir nämlich die im Körper gelagerten Stresshormone ab.

Du musst nicht gleich Ausdauersport machen, ganz im Gegenteil.
Viel besser ist es, langsam anzufangen mit eher ruhigen Sportarten wie Yoga oder Qi-Gong.
Selbst eine Stunde Bewegung am Tag reichen völlig aus.

Dein Stoffwechsel wird in Schwung gebracht, frische Luft versorgt dich mit Sauerstoff, die Natur tut deiner Seele gut und deine Stresshormone werden abgebaut.

5. Tanke regelmäßig Kraft und Energie

Genau wie Bewegung ist auch Entspannung wichtig für deine Stressresistenz.

Besonders in stressigen Zeiten braucht dein Körper genügend Entspannungsphasen, denn nur so kann er sich erholen.

Sichere dir auch jeden Tag Zeit für dich und die Dinge, die dir Freude bereiten.

Dabei kommst du in Flow und das ist das Gegenmittel zu negativem Stress.

Neben kurzen, kleinen Entspannungspausen zwischendurch, nehme dir fest vor, dir „deine Zeit“ zu sichern.

Fällt dir dies schwer und geht sie dir im Tagesgeschäft verloren, dann trag sie dir in deinen Terminkalender ein. So wirkt deine „Me-Time“ wie ein fest einzuhaltender Termin auf dich, den du nicht vergessen oder verschieben darfst.

6. Erfülle deine Bedürfnisse

Deine Bedürfnisse zu kennen und zu respektieren ist enorm wichtig für deine Selbstfürsorge.

Stell dich selbst an erster Stelle. Erst wenn es dir gut geht, kannst du auch gut für andere sorgen.

Dich selbst zu lieben, zu achten und zu akzeptieren bringt dich in Balance und macht dich glücklich und zufrieden.

Achte auf deinen Körper, höre auf dein Herz, gib deiner Seele das, was ihr Freude bereitet, bilde dich weiter und fordere deinen Geist.

7. Übernimm Verantwortung und setz Grenzen

Du allein bist verantwortlich für deine Worte, Taten, dein gesamtes Leben.

Wenn dir alles zu viel wird und du merkst, dass du dich selbst hinten an stellst, ist es an der Zeit, Nein zu sagen und Grenzen zu setzen.

Durch ein sanftes Nein zeigst du Achtung vor dir, deinen Grenzen und deinen Bedürfnissen.

In deinem Leben solltest DU an erster Stelle stehen. Vergiss das nicht.

8. Sei auf Augenhöhe

Leben ist Beziehung.

Beziehungen können nur funktionieren, wenn wir auf Augenhöhe miteinander sind und im Dialog mit uns und unserer Umwelt stehen.

Das bedeutet, dass du im Gespräch mit anderen:

  • dein Gegenüber verstehst und dich in seine Situation hineinversetzen kannst
  • offen bist
  • ehrliches Interesse an dem Gesagten hast
  • Empathie zeigst
  • dein Gegenüber respektierst und ihm Wertschätzung entgegen bringst

Aber auch dir selbst solltest du auf Augenhöhe begegnen und dich so annehmen wie du bist – oder wie du nicht bist.

Erkenne deine Schwächen an und kapituliere nicht vor deinen Schattenseiten.

Du bist wertvoll und liebenswert, genau so wie du bist.

Bringe dir selbst den nötigen Respekt entgegen, achte auf dich und sorge gut für dich.

9. Übe dich in Achtsamkeit

Achtsamkeit ist das Anti-Stress Tool schlechthin.

Mit Achtsamkeit schulst du deine Wahrnehmung, deine Einstellung, dein Denken, deine Gefühle und dein Handeln.

Durch achtsames Beobachten kannst du deine Stressoren identifizieren, dein Denken kontrollieren und deine Aufmerksamkeit lenken.

Du lernst, dich selbst zu reflektieren und kannst so Dinge ändern.

Du lebst bewusst im hier und jetzt, gewinnst Abstand zu deinen Gedanken und Gefühlen und nimmst deine Umwelt anders wahr.

Auch in Stresssituationen bleibst du gelassen und lässt dich nicht aus der Ruhe bringen.

Achtsam durch dein Leben zu gehen, hilft dir Stress zu vermeiden und deinen Alltag so zu erleichtern.

10. Mach dir Routinen zu Nutze

Zu guter letzt: Baue Routinen in deinen Alltag ein!

Wenn du bereits morgens gut erholt und gewappnet für den Tag starten möchtest, dann nutze eine Morgenroutine.

Bereits eine Viertelstunde reicht hierfür aus. Stelle deinen Wecker entsprechend früher und achte gleichzeitig darauf, am Vorabend auch dementsprechend früher schlafen zu gehen.

Du kannst deine Morgenroutine je nach Lust und Laune frei gestalten.

Ob du mit einer kurzen Meditation und Atemübung startest, deinen Tag visualisierst, etwas liest, deine Aufgaben verteilst und deine Tagesziele festlegst oder ein kleines Workout machst.

Hauptsache, du startest mit einer positiven Einstellung und Gefühlen in deinen Tag. So stellst du sicher, dass dich nichts mehr so leicht aus der Bahn wirft.

Und auch abends kann dir eine Abendroutine dabei helfen, deinen Tag besser ausklingen zu lassen, zu entspannen und einzuschlafen.

Wenn du generell Schwierigkeiten beim Einschlafen hast, hilft ein entspannendes Bad, eine beruhigende Tasse Tee, ruhige Musik oder aber Duftöle.

Um deinen Geist zu beruhigen, solltest du ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen kein fern mehr sehen.
Stattdessen kannst du lesen, leichte Tätigkeiten im Haushalt erledigen oder aber meditieren und deinen Tag Revue passieren lassen.

Achte auch darauf, dass du frühzeitig ins Bett gehst, damit du genügend Schlaf hast (mindestens 7 Stunden).

Eine Morgen- und Abendroutine fest in deinen Alltag zu etablieren, ist, wie alles, eine Sache der Gewöhnung.

Anfänglich wird die Überwindung noch groß sein, aber nach ein paar Wochen werden diese Routinen fester Bestandteil deines Lebens sein.
Wenn du es zulässt.

Probiere es doch einfach mal aus. Fang mit ein paar Minuten an und steigere dich dann langsam.

Du wirst sehen, dass diese Routinen dir auf Dauer deinen Alltag angenehmer und leichter machen werden.

Goodbye Stress

Um den Stress nahezu dauerhaft zu vermeiden, musst du aktiv etwas ändern.

Erst einmal musst du dir darüber bewusst werden, was dich stresst, um dann im zweiten Schritt deine Einstellung dahingehend zu überprüfen und dann im letzten Schritt etwas zu verändern.

Diese Veränderung kann sein, dass du deine Ernährung umstellst, dir Zeit für dich nimmst und ein Hobby suchst, mit Yoga anfängst, dich in Achtsamkeit und Meditation übst und feste Routinen in deinen Alltag integrierst.

Alles ist reine Übungssache und geht nicht von heute auf morgen.
Jede Veränderung braucht Zeit.
Bitte fang langsam an und überfordere dich damit nicht.
Schau, was für dich funktioniert, aber stress dich nicht.

Erzähl mir doch gern in den Kommentaren, welche Veränderung bei dir schon Wunder im Umgang mit Stress bewirkt hat!