Drei Gründe, warum du unzufrieden bist

Drei Gründe, warum du unzufrieden bist

Lange Zeit war ich unzufrieden. Ohne zu wissen warum.
Rein objektiv gab es nämlich keine Gründe für meine Unzufriedenheit.

Ich hatte einen Job, in dem ich für wenig Arbeit recht gut verdiente.
Ich hatte eine langjährige Beziehung und wir wollten heiraten.
Bisher habe ich mir jeden Wunsch erfüllen können; ich konnte studieren und wurde finanziell unterstützt, ich eröffnete ein Ladengeschäft, ich hatte mir mit meinen Hunden einen Kindheitstraum erfüllt und ich lebte dort, wo andere Urlaub machen.

Weder materiell noch immateriell mangelte es mir an etwas.
Viele beneideten mich um meine Freiheit und die damit verbundenen Möglichkeiten.

Ja, ich wusste, dass ich verdammt nochmal dankbar SEIN SOLLTE und mich nicht beschweren DÜRFTE.
Genau dieser Gedanke ließ mich verzweifeln und machte alles nur noch schlimmer.
Warum konnte ich denn nicht zufrieden sein mit dem was ich habe?

Zu der Unzufriedenheit gesellten sich nun noch die Schuldgefühle hinzu.
Ich fühlte mich im höchsten Maße undankbar und das Leben nicht wertschätzend. Irgendwie arrogant und verwöhnt.
Wie das reiche Mädchen, dass alles für selbstverständlich nimmt und sich wie eine Diva aufführt, wenn etwas nicht so läuft, wie sie sich das vorgestellt hat.

Heute weiß ich, dass es für innere Unzufriedenheit IMMER einen Grund gibt.

Ich erkannte, dass ich zwar ein ganz passables Leben führte, dieses Leben aber nicht meins war.
Es entsprach nicht mir, meinem Wesen. Und das war der Grund für meine Unzufriedenheit.

Zu oft habe ich Dinge getan oder gesagt, um es anderen Recht zu machen oder um den Erwartungen zu entsprechen.
Ich habe mich angepasst und bin nicht für das aufgestanden, was mir wirklich wichtig war. Denn ich wusste gar nicht, was mir wichtig war.

Die wahren Gründe für Unzufriedenheit

Heute habe ich 3 entscheidende Dinge erkannt, die Gründe für meine Unzufriedenheit, die ich nun mit dir teilen möchte.

Grund #1: Du lebst ein Leben, das nicht dir entspricht

Von klein auf lernte ich mich anzupassen, es allen recht zu machen, keine Fehler zu machen und die Erwartungen zu erfüllen.

Ich bin ein Trennungskind, meine Eltern trennten sich, als ich 6 war.
Dies war, rückblickend betrachtet, eine sehr prägende Zeit für mich.
Meine Mutter war ziemlich überfordert mit meiner Schwester und mir und ließ vieles an uns Kindern aus.
Ich als die Ältere, war fortan stets darauf bedacht, meiner Mutter nicht zusätzlich Kummer zu bereiten. Also passte ich mich der Situation und damit ihren Launen an.

Um Ärger zu vermeiden, achtete ich darauf, möglichst keine Fehler zu machen.

Ich wollte es ihr recht machen, doch egal was ich tat, es war nie gut genug für sie.

Ich kämpfte um ihre Liebe und Anerkennung und wollte ihre Erwartungen erfüllen.

Doch sie war nie wirklich zufrieden. Heute weiß ich warum.
Heute kenne ich die Hintergründe, die Gründe für ihre Unzufriedenheit, die wiederum in ihrer Kindheit begründet liegen.

Lange habe ich diese Zeit verdrängt, bis sie mich wieder einholte.

Ich erkannte, dass ich im Erwachsenenalter immer noch dieses angepasste Leben lebte. Immer noch darauf bedacht, es allen recht und bloß keine Fehler zu machen.

Erkennen alleine verspricht noch keine Besserung

Aber das Erkennen alleine änderte noch nichts. Zu festgefahren war mein Verhalten und zu groß die Angst vor Ablehnung, Kritik, Ausgrenzung und Einsamkeit.

Jahrelang habe ich mich nur damit beschäftigt, was andere wollen und habe darüber nie gelernt mich selbst zu fragen: Was will denn ich?
Wer bin ich?
Was brauch ich?
Was kann ich?
Was tut mir gut?
Was tut mir nicht gut?

Nach und nach begann ich nun mir diese Fragen zu stellen und lernte mich, meine wahren Wünsche, Träume, Ziele und Werte so erst kennen.

Ich wurde frei von dem Einfluss anderer.
Ich begann, meinen Weg zu gehen.

Und auch wenn die Angst, abgelehnt oder verurteilt zu werden, immer mal wieder aufkommt, mein größter Antrieb ist und bleibt mein Vorsatz:
Die Unzufriedenheit nicht mein Leben bestimmen zu lassen.

Grund #2: Du vergleichst dich mit anderen

Sehr lange habe ich mich mit anderen verglichen und mich von ihnen beeinflussen lassen.

Da ich nicht wusste, was ich wirklich wollte, dachte ich, dass ich um glücklich zu sein, das bräuchte, was andere haben.

Ich verglich mein Leben und mich als Person mit Personen, die so waren, wie ich sein wollte und die ein Leben führten, dass ich gerne führen wollte.

So stand ich unter dem Einfluss anderer und habe Entscheidungen basierend auf deren Meinung und Situation getroffen, anstatt auf mein Bauchgefühl zu hören und nach meinen Werten zu entscheiden.

Entscheidungen, die nicht deine sind

Im Nachhinein haben sich dann so einige Entscheidungen als falsch für mich herausgestellt.
Ist ja auch logisch, da ich entgegen meinen Werten und Wünschen gehandelt habe.

Aber gut, diese Erfahrung musste ich machen und sehe es heute als Möglichkeit an, daraus zu lernen und mich nie wieder so von anderen beeinflussen zu lassen.

Wenn auch du dich mit anderen vergleichst und immer das haben willst, was sie haben, verdrängst du dadurch die Dinge, die dir selbst wichtig sind.

Außerdem schürst du damit negative Gefühle wie Neid, Missgunst und Eifersucht.

Du katapultierst dich in ein Gefühl des Mangels hinein, da du dich nur darauf konzentrierst, was alles in deinem Leben nicht funktioniert oder auf die Dinge, die du nicht besitzt.

Bei einem Vergleich mit anderen kommt automatisch ein Gefühl der Unzulänglichkeit auf. Du wertest dich als Person und dein Leben ab und fühlst dich minderwertig.
Das wiederum verstärkt nur noch deine Unzufriedenheit.

Grund #3: Du suchst dein Glück im Außen

Innerlich unruhig und unzufrieden wie ich war, dachte ich, wenn ich nur die xte Handtasche, Uhr, Paar Schuhe u.s.w hätte, ginge es mir besser.

Eine Zeit lang war ich deshalb echt im Shopping Wahn.
Durch mein Vergleichen mit anderen wollte ich das haben, was sie hatten.
Andere, die nach außen hin so glücklich erschienen.
Was hatten sie was ich nicht hatte?
Richtig, sie waren toll gekleidet!
Damals dachte ich doch wirklich, dass ihre Zufriedenheit durch ihr Äußeres zustande kommt.

Ständig auf der Suche…

Außerdem war ich schnell gelangweilt und brauchte Abwechslung.
Nie konnte ich lange bei einer Sache bleiben, sei beim Job oder bei einem Hobby.

Ich war ständig auf der Suche nach etwas Neuem, dabei scheute ich keine Veränderung.

Doch egal, was ich im Außen veränderte, in mir drin blieb alles gleich.
Mehr noch, die Unzufriedenheit wurde immer größer und die Verzweiflung schlimmer.

Veränderung bedeutet nicht automatisch Zufriedenheit

Auch wenn Unzufriedenheit dazu führt, dass du etwas in deinem Leben veränderst (was prinzipiell ja gut ist), bedeutet diese Veränderung nicht automatisch, dass du dadurch zufrieden wirst.

Veränderst du nämlich etwas aufgrund eines Vergleichs mit anderen aus einem Mangelbewusstsein heraus, wird sich diese Veränderung für dich als nicht lohnend herausstellen.

Veränderst du hingegen etwas aus dir heraus, im Einklang mit deinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen, wird dich das auch zufrieden machen.

Denn es ist das, was du willst.

Was du tun kannst, um innere Zufriedenheit zu erlangen

Wie du nun weißt, gibt es diverse Gründe für Unzufriedenheit.
Bei Zufriedenheit kommt es nicht darauf an, was du im Außen alles besitzt, sondern darauf, was dich innerlich erfüllt.

Um innerliche Erfüllung und damit wahre Zufriedenheit zu erlangen, habe ich folgende 10 Tipps für dich:

  1. Verbinde dich mit dir selbst
  2. Finde heraus, was du eigentlich willst
  3. Ermittle deine Werte, Ziele und Wünsche im Leben
  4. Erkenne dich so an wie du bist, mit all deinen Stärken, aber auch mit deinen Schwächen
  5. Verabschiede dich von den Gedanken „Ich bin nicht gut genug“, „Ich muss es allen recht machen“, „Ich darf keine Fehler machen“
  6. Sei dankbar, wertschätze die Dinge, die in deinem Leben sind
  7. Tu die Dinge, die dir gut tun, Freude bereiten und dich erfüllen
  8. Hör auf deine innere Stimme
  9. Sprich deine Wahrheit
  10. Geh deinen eigenen authentischen Weg

Verrate mir, was tust du, um zufrieden in deinem Leben zu sein?

Gründe für deine Uzufriedenheit
Wenn dir alles zu viel ist – so befreist du dich von Überforderung

Wenn dir alles zu viel ist – so befreist du dich von Überforderung

Dir ist alles zu viel, zu viel strömt auf dich ein, du musst so viel tun ohne zu wissen, wo du überhaupt anfangen sollst und hast das Gefühl, nichts mehr zu schaffen.

So langsam bist du mit deiner Kraft und Energie am Ende.
Am liebsten würdest du alles hinschmeißen und weit weit weg rennen.
Stattdessen reagierst du mit Stagnation und Resignation, wie ein Tier in der Falle, das keinen Ausweg mehr sieht.

Wenn es dir schon länger so ergeht, dann bist du mitten in der Überforderung.
Wahrscheinlich hast du dir das selbst nur noch nicht eingestanden.

Wenn dir alles zu viel ist

Bevor wir uns selbst eingestehen, dass uns alles zu viel ist und wir überfordert sind, vergeht viel Zeit.
Die sich häufenden, schlaflosen Nächte, die dauernde Anspannung und Unruhe, Bauchweh, Schwindel, Stimmungsschwankungen, an all diese kleinen Mucken hat man sich schon gewöhnt und außerdem geht es doch vielen im Umfeld genau so.

Ist doch alles halb so wild, das wird schon wieder – denkst du vielleicht.
Diese Phase geht auch vorüber und bis dahin machst du so weiter wie bisher, verdrängst die Wehwehchen, greifst zu Aufputschmitteln, um dich morgens in Gang zu bringen und zu Beruhigungsmitteln, um abends ein wenig runter fahren zu können.

Und ständig geht dein Griff zum Handy, Mails checken, den Newsfeed von Facebook, Instagram und Co. scrollen und WhatsApp Nachrichten beantworten.
Der Drang nichts zu verpassen, ist groß.

Im Job musst du alles geben. Leistung bringen.
Nur wer bis an seine Grenzen und weit darüber hinaus geht, wird mit Erfolg belohnt.
Es wird regelrecht erwartet, dass du absolut flexibel und 24/7 erreichbar bist.

Kein Wunder also, dass du mehr und mehr erschöpfst.
Aber: Schwäche zeigen ist out. Den Schein wahren und weitermachen lautet die Devise.
Also treibst du dich noch mehr an, willst ja mithalten, alles schaffen, was von dir verlangt und erwartet wird.
Die Angst zu versagen, ist groß.

Egal wie, hauptsache funktionieren, auch wenn nichts mehr geht.
Bis der Burnout, die Depression oder ausgewachsene Panikattacken dich schließlich in die Knie zwingen.

Was du tun kannst, um dich weniger überfordert zu fühlen

So weit muss es aber nicht kommen, wenn du rechtzeitig einschreitest und etwas gegen deine wachsende Überforderung tust.

Akzeptiere deine momentane Situation

Du bist körperlich und seelisch an deine Grenzen gekommen.
Akzeptiere deine Kraftlosigkeit und die aufkommenden Gefühle.
Sie sind da, um dir zu signalisieren, dass es Zeit für eine Pause ist.

Gestehe dir ein, dass du lange Zeit über dein Limit gegangen bist und Rohbau mit dir betrieben hast.

Bitte verurteile dich nicht dafür, sondern sieh es als Chance, etwas zu verändern und in Zukunft besser mit dir umzugehen.

dir ist alles zu viel

Bring dir Verständnis entgegen

In deinem momentan geschwächten Zustand bist du sehr verletzlich. Deshalb behandle dich nun mit Respekt und besonders liebevoll.

Befreie dich vom Druck und den negativen Gedanken.
Du wirst eine Lösung finden und diese Phase überstehen.

Nimm dir eine Auszeit

Es ist allerhöchste Zeit für dich, aus dem Hamsterrad auszusteigen.
Dafür ist es erst einmal wichtig, dass du dir eine Auszeit verschaffst. JETZT.

Tu das, worauf du gerade Lust hast. Mach deinen Kopf frei, lass die Seele baumeln. Ohne Verpflichtungen, ohne Termine.

Dabei ist ganz wichtig: Erlaube dir diese Auszeit!

Denkst du nämlich, dass du für Nichtstun doch gar keine Zeit hast, bescherst du dir damit selbst ein schlechtes Gewissen und hinderst dich daran, wirklich abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.

Für die Zukunft plane dir jeden Tag Zeit für dich ein. Zeit, in der du Dinge tust oder Menschen triffst, die dir gut tun, Freude schenken und dich mit Energie versorgen.

Halte inne und höre auf dich.
Was brauchst du? Was würde dir jetzt gerade gut tun? Wonach sehnst du dich? Gibt es ein Hobby, für das du lange Zeit keine Zeit mehr hattest?

Erfülle deine Bedürfnisse

Lange Zeit hast du zu wenig geschlafen, dich kaum erholt und schlecht ernährt. Es fehlte dir einfach an Zeit.

Die Folgen dieses ungesunden Lebensstils merkst du an der körperlichen Erschöpfung. Dein Körper ist ausgelaugt und sehnt sich nach Ruhe und Erholung.

Gib deinem Körper diese Erholung. Dafür ist es in erster Linie wichtig, dass du wieder ausreichend und gut schläfst. Hol Schlaf nach und sorge für einen Schlafrhythmus. Dabei kann dir eine Abendroutine helfen.

Lege auch tagsüber immer mal eine Entspannungspause ein. Diese Pause kannst du auch wunderbar mit einer kleinen Atemübung füllen, die Körper und Geist beruhigt, damit du mit neuer Klarheit, Ruhe und Gelassenheit durch deinen Alltag gehen kannst.

Im zweiten Schritt ist es wichtig, dass du deinen Körper wieder mit allem versorgst, was er braucht, um optimal funktionieren zu können und dich mit Energie zu versorgen.
Sprich: Gesunde und ausgewogene Ernährung.

Besonders bei Stress und der daraus resultierenden Erschöpfung hast du einen erhöhten Nährstoffbedarf an Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Erhöhe daher deine Zufuhr an B-Vitaminen, Vitamin C, Magnesium, Zink, Selen und Omega 3.
Welche Lebensmittel reich an den genannten Nährstoffen sind, erfährst du hier.

Auch wenn es sich in deiner momentanen Lage gerade unmöglich anhört:
Bewege dich!
Bewegung baut Stresshormone ab, entspannt und schüttet Glückshormone aus.
Dafür musst du nicht stundenlang im Fitnesscenter schwitzen, mäßige Bewegung genügt.
Eine halbe Stunde spazieren gehen reicht aus.
Die Natur wirkt wie Balsam für deine Seele und entspannt deinen Geist.
Geh raus und tue etwas für Körper, Geist und Seele.

Mach Schluss mit Muss!

Gehörst du zu den Menschen, die alles perfekt machen wollen? Die es allen recht machen wollen, die Erwartungen erfüllen und allen helfen wollen?
Dann denkst du bestimmt sehr häufig in „Ich muss“ – Gedanken.

Leider setzt du dich damit selbst so unter Druck und überforderst dich.
Du verlangst etwas von dir, dass du nie erreichen wirst, denn es ist absolut unmöglich perfekt zu sein.

Befreie dich von diesem Anspruch und gebe dich mit dem zufrieden, was machbar ist: Gut ist absolut ausreichend.

Willst du es allen Menschen in deinem Umfeld recht machen?
Das ist absolutes Wunschdenken, denn du kannst es nicht allen recht machen und bitte bedenke:
In deinem Bemühen machst du es einer Person nie Recht: Dir selbst!
Du stellst dich und deine Bedürfnisse hinten an und hast keine Achtung vor deinen Grenzen mit der Folge, dass du dich erschöpfst.

Schau auf das Wichtigste

Wenn du momentan den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst und nicht weißt, wo du anfangen sollst, versuche dich auf das Wichtigste zu konzentrieren.

Gerade wenn es uns zu viel wird, fangen wir an, wahllos alles zu beginnen ungeachtet der Prioritäten. Dies verstärkt nur noch den Eindruck, nichts geschafft zu bekommen.

Deshalb sortiere deine Aufgaben und wähle die Wichtigste für dich aus.
Frage dich, welcher Schritt nun der Erste ist, um diese eine Aufgabe zu erledigen und fange damit an.

Widerstehe dem Drang, zur nächsten Aufgabe zu springen, sondern bleibe bei dieser wichtigsten Aufgabe, bis sie erledigt ist.

So behältst du die Kontrolle und stärkst das Gefühl, voran zu kommen.

Überforderung als Chance

Das Gefühl der Überforderung ist ein Weckruf, der dir sagen will, dass du dich wieder auf das wirklich Wichtige im Leben konzentrieren sollst:
Deine Bedürfnisse und Wünsche.

Niemand außer dir trägt dafür die Verantwortung.

Wenn dir alles zu viel ist, hast du selbst dazu beigetragen.
Du hast deine Grenzen ignoriert und dir immer mehr aufgeladen.
Du hast zugelassen, dass auch andere deine Grenzen überschritten haben, denn du hast diese nicht verteidigt.
Du hast aufgehört, dich um dich zu kümmern und dafür zu sorgen, dass es dir gut geht.

Deshalb ist es so wichtig, dass du wieder die Verantwortung für dein Leben übernimmst.
Und dazu gehört es, für dich zu sorgen, deine Bedürfnisse zu erfüllen, Grenzen zu setzen und Nein zu sagen, wenn dir alles zu viel wird.
Damit schützt du dich und zeigst Respekt und Achtung vor dir selbst.
Du weißt, was dir gut tut und was nicht.
Nur so hast du genügend Kraft und Energie, um dein Leben mit all den Dingen zu füllen, die dein Leben lebenswert machen.

Denn das ist doch das Ziel, oder findest du nicht?

Verrate mir, was macht dein Leben lebenswert?

Abendroutine: Mit 6 Tipps zum erholsamen Schlaf

Abendroutine: Mit 6 Tipps zum erholsamen Schlaf

So wie dich eine Morgenroutine dabei unterstützt, entspannt und mit Fokus in deinen Tag zu starten, hilft dir eine Abendroutine, deinen Tag in Ruhe ausklingen zu lassen.

Dieser ist soooo wichtig für deine Gesundheit, denn nur wer ausreichend und gut schläft, bleibt gesund.

Leider haben unzählige Menschen so ihre Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen.

Dabei ist es für deine Lebensqualität von enormer Bedeutung, entspannt und gut ein- und vor allem durchzuschlafen.
Wenn du nämlich nicht gut schläfst, startest du auch automatisch nicht gut in deinen Tag und in der Summe hat das Auswirkungen auf dein gesamtes Leben, deine Gesundheit, dein Wohlbefinden, deinen Erfolg, deine Zufriedenheit und deine Lebensfreude.

Welche Gründe es für Schlafprobleme gibt, weshalb dir eine Abendroutine dabei hilft, besser zu schlafen und wie so eine Routine aussehen kann, das erfährst du in diesem Artikel.

Mögliche Ursachen für schlechten Schlaf

An wie vielen Tagen, an denen du Stress auf der Arbeit gehabt, vielleicht sogar Überstunden gemacht hast, willst du nach Feierabend einfach nur ab auf die Couch und die Glotze anmachen?

Solche Tage kennen wir doch alle nur zu gut.
Kurz vorm Schlafengehen wird dann noch einmal Social Media gecheckt (nicht, dass man über die Nacht noch was verpasst) und dann ab ins Bett und man will nur noch schlafen.

Diese Gewohnheiten nach Feierabend tragen aber so gar nicht zu einem guten Schlaf bei.

Zum Einen wegen des Elektrosmogs durch die elektronischen Geräte.
Zum Anderen aber auch, weil du dich damit nicht optimal auf deine Nacht und auf den Schlaf vorbereitest.

Ja, auch auf den Schlaf kannst du dich vorbereiten.
Eine Vorbereitung hilft dir, von den Anstrengungen des Tages körperlich und geistig runter zu fahren, dich zu entspannen und deinen Tag Revue passieren zu lassen.

Durch verschiedene Tätigkeiten, Handlungen, feste Schlafenszeiten und unterstützende Maßnahmen bereitest du dich mit einer Abendroutine auf eine erholsame Nacht vor.

Was macht eine Abendroutine aus?

Eine Abendroutine, genauso wie eine Morgenroutine, muss keine Stunden dauern.

Viel wichtiger ist es, dass du sie regelmäßig ausübst, denn nur so wird es dir zur Gewohnheit und erst dann können sich positive Auswirkungen bemerkbar machen.

Im folgenden nenne ich dir ein paar Tipps und Beispiele, wie du deine Abendroutine gestalten kannst.

Es ist dir selbst überlassen, welche Beispiele du in deine Abendroutine integrieren möchtest und auch wie lange du sie ausüben möchtest.

Tipp 1: Finde deine Bett-Zeit!

Zuallererst solltest du herausfinden, was deine optimale Schlafdauer ist.

Generell empfehle ich dir einen Schlaf von mindestens 7 Stunden.
Dies ist aber individuell und hängt auch davon ab, ob du körperlich arbeitest, Sport machst und wie anstrengend/stressig deine Tage sind.

Versuche nach Möglichkeit immer zur gleichen Zeit schlafen zu gehen.
Zumindest unter der Woche hat man ja sowieso seine festen Aufsteh-Zeiten, also sorge auch für feste Bettgeh-Zeiten.
So gewöhnst du deinen Körper an diesen Rhythmus und wirkst damit eventuellen Einschlafproblemen entgegen.

Tipp 2: Schalte alle elektronischen Geräte aus

Einen großen Gefallen tust du dir damit, abends rechtzeitig alle elektronischen Geräte wie Fernseher, Bildschirm, Laptop ausschalten und Handy auf Nachtmodus/Stand-by.

Denn das bläuliche Licht der Bildschirme beeinflusst Deinen Melatonin-Spiegel, wodurch er sinkt.
Da Melatonin aber genau das Hormon ist, welches für deinen Wach-Schlaf-Rhythmus verantwortlich ist, ist die abendliche Arbeit am Bildschirm ein No go.

Ungefähr 1 Stunde vor deiner Schlafenszeit solltest du alles ausmachen, was deinen Schlafrhythmus stören könnte.

Also Fernseher aus, Wecker stellen und dann das Handy bis zum Morgen beiseite legen.

lebendige Post

Tipp 3: Räume auf

Nun, nachdem Fernseher und Co. aus sind, kannst du im ersten Teil der letzten Stunde des Tages für den nächsten Tag ein wenig vorarbeiten und im zweiten Teil Selbstfürsorge betreiben und dich damit auf die Nacht vorbereiten.

Egal, was du tust, es sollte zum Ziel haben, dass du dabei abschaltest und zur Ruhe kommst.

Du kannst noch leichte Tätigkeiten im Haushalt verrichten, wie spülen, aufräumen, Müll raus bringen etc.

Es geht darum, dass dir am nächsten Morgen im wahrsten Sinne des Wortes nichts im Weg steht. Für Tätigkeiten, die du auch nach einem anstrengenden Tag noch schnell erledigen kannst, brauchst du deine wertvolle Zeit am Morgen nicht zu verschwenden.

Tipp 4: Plane vor

Wenn du magst, kannst du auch am Abend den kommenden Tag planen.
Ich mach es oft so, dass ich zumindest schaue, was am nächsten Tag so anliegt.

Zu meiner Abendroutine gehört es, in mein Journal beziehungsweise Erfolgstagebuch zu schreiben.
Darin vermerke ich die Erfolge des Tages, die gemachten Erfahrungen und die gewonnenen Erkenntnisse.

Der größte Bonus ist aber: Alles, was du aufgeschrieben hast, musst du dir nicht mehr merken. So vermeidest du, dass dir nachts noch was im Kopf herumgeht und für eine unruhige Nacht sorgt.

Tipp 5: Sorge für Entspannung

Nachdem du nun alles Wichtige im Haushalt soweit erledigt hast, deinen Tag Revue passieren und den nächsten Tag geplant hast, heißt es für dich: Entspannen!

Wie du am besten entspannen kannst, das musst du selbst herausfinden.

Vielleicht hilft es dir, ein Buch zu lesen oder ruhiger Musik zu lauschen, ein Bad zu nehmen oder Duftöle aufzutragen, Yoga Übungen zu machen oder zu meditieren.

Finde heraus, was dir gut tut und bei was du so richtig abschalten kannst.
Dies sollte die letzte Tat deines Tages sein und danach gehst du zu Bett.

Tipp 6: Sorge für gute Schlafbedingungen

Ganz klar: Damit du gut schlafen kannst, ist es wichtig, dass du für eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer sorgst.

Dazu gehört die richtige Raumtemperatur. Nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm sollte es sein. Optimal sind so 16 – 18 Grad.

Vor dem Schlafengehen noch einmal lüften sorgt für frische Luft.
Wenn du magst, kannst du auch bei gekipptem Fenster schlafen.
Damit ist der Sauerstoffaustausch gewährleistet.

Damit du einschlafen und auch morgens so lang schlafen kannst, bis der Wecker klingelt, sollte es im Schlafzimmer möglichst dunkel sein.
Rolladen runter, Vorhänge zu oder Schlafbrille auf.

Ein weiterer Tipp: Stell dir eine Flasche Wasser ans Bett.
Falls du Nachts Durst bekommst oder für das erste Glas Wasser am Morgen.

Mit einer Abendroutine lässt es sich einfach besser schlafen

Mit den genannten Tipps kannst du die letzte Stunde deines Tages entspannt, aber trotzdem sinnvoll nutzen.
Schau, welche Tipps du umsetzen möchtest und fang noch heute damit an.

Wenn du nur eine Sache aus diesen Anregungen für deine Abendroutine mit nimmst, würde ich dir einen langen, ausreichenden Schlaf von 7 oder 8 Stunden sehr ans Herz legen.

Ein weiterer Tipp am Rande:
Achte darauf, dass du am Abend leichte Mahlzeiten zu dir nimmst und nicht zu spät isst. Je nachdem, wann du zu Bett gehst, sollte deine letzte Mahlzeit vor ca. 3 Stunden gewesen sein.

Kannst du bereits besser schlafen durch eine Abendroutine?
Verrate mir doch gerne deine Erfahrungen und erzähl mir von deiner Abendroutine!

3 Gründe, warum du eine Morgenroutine entwickeln solltest (und wie du das tun kannst)

3 Gründe, warum du eine Morgenroutine entwickeln solltest (und wie du das tun kannst)

Ich habe in den letzten Monaten eines für mich erkannt:

Ich muss gestehen, den Hype um eine Morgenroutine habe ich anfangs nicht so recht verstanden.
Um mich mit dem Thema näher auseinander zu setzen, kam ich nicht um das „Miracle Morning“- Buch von Hal Elrod herum.

In diesem beschreibt der Autor wie eine Stunde das Leben verändern kann (hier gehts zum Buch).
Eine Stunde direkt nach dem Aufwachen am frühen Morgen, in der man nach seiner Life S.A.V.E.R.S. (Silence – Affirmation – Visualisation – Exercise – Reading –Scribing) – Methode sich zuerst in Stille üben, (meditieren), Affirmationen nutzen (positive Bestärkungen), Visualisieren, sportlich betätigen, lesen und schreiben soll.

Dies zur Gewohnheit gemacht soll einem zu Konzentration, Produktivität, Erfolg und Gesundheit verhelfen.

Das Ergebnis hörte sich nach etwas an, dass mir in meinem Leben wichtig ist, also begann ich damit, eine Morgenroutine für mich zu entwickeln.

Wie genau ich das getan habe, was für mich gut funktioniert hat und was nicht und zu welchem Ergebnis ich nach 4 Wochen gekommen bin, darüber möchte ich dir im folgenden mehr erzählen.

Morgenroutine entwickeln – Step by Step

Ich begann also damit, Schritt für Schritt jeden Tag einen der S.A.V.E.R.S. in meinen Morgen zu integrieren und auf seine Funktionalität und Wirksamkeit hin zu testen.

Zuerst hieß es den Wecker eine Viertelstunde früher zu stellen und, ganz wichtig, dementsprechend auch etwas früher am Vorabend zu Bett zu gehen.

Der Wecker klingelte also und das Erste, was ich tat, war ein Glas Wasser zu trinken, welches ich immer auf meinem Nachttisch stehen habe.

Und dann gings los. Ich probierte kunterbunt alles aus und steigerte mich Woche für Woche um eine Viertelstunde.

In der ersten Woche nahm ich mir ein Buch und las ein paar Seiten.
Oder ich hörte einen meiner Lieblingspodcasts.
Und ich schrieb in meinen Terminplaner oder Notizbuch.
Die erste Viertelstunde ging so schnell rum.

In der zweiten Woche übte ich mich zusätzlich in Meditation, den Atem beobachten. Erst ein paar Minuten bis hin zu 10 Minuten.
Zur Abwechslung immer mal eine geführte Meditation.
Jetzt war ich schon bei einer halben Stunde Morgenroutine.

In der dritten Woche fing ich an zu visualisieren und mir positive Tages-Affirmationen in meinen Planner zu schreiben.

In der vierten Woche probierte ich ein kleines morgendliches Workout bestehend aus Dehnübungen aus.

Beispiel: Meine Morgenroutine

  • Der Wecker klingelt um 7 Uhr
  • Glas Wasser steht parat
  • Ich starte mit einer Runde Dankbarkeit (3 Minuten)
  • Meditation (10 Minuten)
  • Planung und Visualisierung (15 Minuten)
  • Lesen (15 Minuten)
  • Ab ins Bad (20 Minuten)
  • Raus mit den Hundis (20 Minuten)
  • Smoothie als kleines (erstes) Frühstück
  • Los zur Arbeit

Meine Erkenntnis

Auch wenn ich weder Frühaufsteher noch Morgenmuffel bin, tat mir die Zeit vor der Arbeit nicht weh.
Dadurch, dass ich mich von der Zeit her langsam steigerte und darauf achtete, die Viertelstunden nicht von meinem Schlaf abzuziehen,sondern entsprechend zeitiger ins Bett zu gehen, ging mir das Morgenritual schnell in Fleisch und Blut über.

Das Workout fällt bei mir weg, den Bewegungsteil decke ich durch das morgendliche Gassigehen ab.
Ich bin eher der Abend – Fitness Typ.
Durchaus könnte ich mir vorstellen, ein paar Yoga Übungen in meinen Morgen zu integrieren.

Was bei mir noch super funktioniert, ist das Lesen.
Ich lese ja total gerne, nur leider fehlt mir im Alltag meist die Zeit.
Erst das Integrieren als festen Bestandteil in meine Morgenroutine hat es mir ermöglicht, meinen Bücherkonsum wieder anzukurbeln.

Schwupps die wupps waren die ersten 4 Wochen rum und in dieser Zeit habe ich für mich 3 wesentliche Gründe erkannt, die für die Ausübung einer Morgenroutine sprechen.

Morgenroutine entwickeln

1. Eine Morgenroutine schenkt Energie und Motivation

Bereits nach kurzer Zeit fing mir die Morgenroutine an Spaß zu machen.

Ich freute mich schon am Vorabend auf den kommenden Morgen.
Dieses freudige Gefühl ließ mich leicht und mit Energie jeden Morgen aufwachen.

Direkt nach dem Aufwachen ein Glas Wasser zu trinken ist ein Ritual, welches ich schon seit jeher nutze.
Der positive Effekt dabei: deine Leber wird entgiftet und der Stoffwechsel angekurbelt.

2. Eine Morgenroutine sorgt für Ruhe und Entspannung

Durch die Meditation verband ich mich mit mir selbst und kam zur Ruhe. Mein Geist beruhigte sich, ich konnte meine Gedanken erkennen und ordnen, meine Gefühle wahrnehmen und mein gesamtes Körpergefühl und -empfinden verbesserte sich.

3. Eine Morgenroutine verschafft Klarheit

Das Planen und kurze Visualisieren des vor mir liegenden Tages ließ mich Klarheit gewinnen und meinen Fokus auf die wirklich wichtigen Aufgaben legen.

Ich bin wirklich froh darüber, diesen Selbsttest gestartet und mir so eine Morgenroutine entwickelt zu haben, welche ich nur jedem wärmstens empfehlen kann.

Starte kraftvoll in deinen Tag

Mit einer Morgenroutine gewinnst du

  • Motivation
  • Klarheit
  • Fokus
  • Konzentration
  • Produktivität

Wenn du voller Freude in den vor dir liegenden Tag starten möchtest, dann mach es wie viele schlaue und erfolgreiche Menschen und entwickle dir eine Morgenroutine.

Dabei kommt es nicht auf die Länge, die Art, Abfolge und Dauer der jeweiligen Übungen an.

Vielmehr ist es entscheidend, dass du dir die Zeit nimmst und seien es auch nur 5 Minuten.
Diese Zeit gehört ganz allein dir und sollte dir auch heilig sein.

Probiere einfach für dich aus, welche Tätigkeiten dir liegen bzw. bei dir Sinn machen und wie lange du sie ausüben möchtest.
Der positive Effekt ist nicht zu leugnen!

Ich bin gespannt, wie sieht dein Morgen aus?
Hast du dir schon eine stärkende Morgenroutine zu Nutze gemacht?
Welche Erfahrungen konntest du machen?

Energieräuber entlarven: So erkennst du, was dir im Alltag die Kraft raubt

Energieräuber entlarven: So erkennst du, was dir im Alltag die Kraft raubt

Du fühlst dich müde, ausgelaugt, energielos, antriebslos und weißt nicht warum?
Schuld daran könnten verborgene Energieräuber sein, welche es für dich gilt, zu entlarven.

Wir brauchen Energie, um gesund und positiv durchs Leben zu gehen und um genügend Kraft für Beruf, Familie und Haushalt zu haben.

Doch Energieräuber lauern überall. Seien es Menschen, Situationen oder die eigenen Verhaltensweisen und Einstellungen.
Sie alle entziehen uns Energie, rauben uns den letzten Nerv, machen uns müde und schlimmstenfalls krank.

Damit du mehr Kraft und Energie für deinen Alltag und auch besonders für die schönen Dinge im Leben hast, ist es wichtig für dich zu erkennen, was dir Energie raubt, um dann im zweiten Schritt dagegen anzugehen.

Denn du hast die Verfügungsgewalt über dein Energiekonto, es ist deine Energie.
Deshalb lass nicht zu, dass sie dir gestohlen wird.
Entlarve deine Energieräuber!

Energieräuber 1: Deine Einstellung

Fangen wir gleich mal mit dir an.
Ja, du raubst dir auch selbst kostbare Energie – durch deine Einstellung!

Bist du negativ eingestellt, fallen dir meist nur negative Dinge auf, du bist leicht reizbar und dadurch verschlechtert sich deine Stimmung weiter und weiter. Ein Teufelskreis beginnt.

Bist du hingegen positiv gestimmt, nimmst du die Dinge anders wahr.
Daraus folgen positive Gedanken, positive Gefühle und damit positive Handlungen.

Dich bringt nichts so leicht aus der Ruhe, du bist widerstandsfähiger und gelassener.

Indem du dich aktiv GEGEN Stress und FÜR Gelassenheit entscheidest, schützt du deine Energie.

Du lässt nicht zu, dass ein potentiell stressauslösender Reiz dich in negativen Stress versetzt.
Du entlarvst einen Energieräuber.

Wobei wir beim nächsten Energieräuber sind.

Energieräuber 2: Stress

Ganz klar: Stress kostet unendlich viel Energie!

Unser Körper wird in Alarmbereitschaft versetzt, wir sind angespannt, die Muskeln und der Stoffwechsel arbeiten auf Hochtouren; alles ist auf fight or flight eingestimmt.

Wenn das zum Dauerzustand wird ohne ausreichend Entspannungspausen, lässt uns das irgendwann ausbrennen.
Im übrigen zeigt dir dein Körper diesen Zustand auch überdeutlich an (siehe Warnsignale für Stress).

Denn: Im Stress verbrauchen wir vermehrt Energie.
Aber bei der Energieproduktion fallen neben Energie auch zahlreiche freie Radikale (Oxidantien) an, welche durch Antioxidantien neutralisiert werden müssen.
Geschieht dies nicht, werden die Zellen durch die freien Radikale angegriffen.

Dies wollen unsere Zellen natürlich vermeiden und so fahren sie, um sich zu schützen, die Energieproduktion runter.
Mit der Folge, dass wir weniger Energie zur Verfügung haben.

Im Stress ist es also besonders wichtig, genügend Antioxidantien zur Verfügung zu haben.
Diese bekommst du durch deine Ernährung.

Und hier kommen wir zum nächsten zu entlarvenden Energieräuber.

Energieräuber 3: Ungesunde Ernährung

Die richtige Ernährung ist so wichtig!
Für unseren gesamten Organismus, für unsere Organe, für unsere Haut, für unser Gehirn, für unsere Muskeln, für unsere Energieproduktion.

Wie du bereits erfahren ist, ist die ausreichende Zufuhr von Antioxidantien für eine reibungslose Energieproduktion enorm wichtig.

Antioxidantien finden sich in Obst und Gemüse.

Das heißt für dich:
Achte auf eine abwechslungsreiche Ernährung mit ausreichend Obst und Gemüse, am besten saisonal, frisch, regional oder BIO-Qualität.

Wie dich die richtige Ernährung vor Stress schützen kann, das erfährst du hier.

Vielleicht kennst du es auch:
Du warst Mittags in der Kantine und hast dort Schnitzel mit Pommes gegessen, als Beispiel.

Wie fühlst du dich danach?
Fit und aktiv oder eher abgeschlagen und müde?

Ein schweres Essen mit viel Fett und Eiweiße verdaut nur langsam.
Wir werden nach einer solchen Mahlzeit müde und antriebslos, denn die ganze Durchblutung geht in die Verdauungsorgane.

Ein leichtes Essen, wie ein Salat, braucht nicht lange zum Verdauen und schlägt nicht auf den Magen.
Mehr noch: Er schenkt uns Energie durch die darin enthaltenen Vitalstoffe.
So hast du auch nach dem Essen noch genügend Energie zur Verfügung.

Bestimmt kennst du den Satz:
Nach dem Essen sollst du ruhen oder 1000 Schritte tun.
Und da wären wir bei Bewegung und

Energieräuber 4: Zu wenig Bewegung

Bei Bewegung verbrauchen wir Energie, aber gleichzeitig gibt sie uns auch Energie.

Vielleicht kommt dir das bekannt vor:
Du hattest frei und hast dir einen faulen Tag auf der Couch gemacht.
Wie fühlst du dich abends?
Energiegeladen oder doch eher abgeschlagen?
Und das, obwohl du den ganzen Tag nichts gemacht und dich kaum bewegt hast. Das ist doch erstaunlich, oder?

Bewegung hingegen macht wach.

Dabei muss es nicht der exzessive Sport sein, nein.
Auch nur mäßige, dafür regelmäßige Bewegung baut ebenso Stresshormone ab.

Energieräuber entlarven

Energieräuber 5: Schlechter Schlaf

Im Schlaf regenerieren sich die Zellen, das Gehirn und die Muskeln.

Ausreichend Schlaf ohne Unterbrechung sichert deine Erholung und lässt dich ausgeruht und voller neuer Energie aufwachen.

Dafür musst du herausfinden, welcher Schlaftyp du bist.
Brauchst du viel Schlaf oder kommst du auch mit weniger gut zurecht?

Schau für dich, was dein optimales Schlafmaß ist und sorge dafür, dass du dieses auch bekommst.
Wichtig hierbei ist auch die Qualität deines Schlafes.
Kannst du gut einschlafen? Schläfst du durch ohne Unterbrechung? Schläfst du ruhig?

Wenn du einen eher unruhigen, unregelmäßigen Schlaf hast, kann dir auch eine Schlafroutine helfen.
Sieh zu, dass du regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett gehst und morgens zur etwa gleichen Zeit aufstehst.
Dazwischen sollten 8 bzw. mindestens 6 Stunden Schlaf liegen.

Energieräuber entlarven

Energieräuber 6: Nervige Menschen

Ja, unsere Mitmenschen können uns sehr viel unserer Energie rauben.

Menschen, die uns nerven und uns völlig vereinnahmen.
Menschen, die mit Vorliebe nur von sich selbst sprechen.
Menschen, die uns mit ihren Sorgen und Nöten belasten.
Menschen, die sich ständig nur beklagen und am rum jammern sind.

Du opferst dich auf für diese Menschen und es ist ganz umsonst.
Egal, was du diesen Menschen an Hilfe anbietest, sie werden es nicht für sich nutzen.
Denn: Sie lieben es, zu jammern und sich zu beschweren. Sie wollen diese Art der Aufmerksamkeit.

Indem du ihnen deine Aufmerksamkeit schenkst, verschenkst du gleichzeitig aber auch deine kostbare Energie an diese Menschen.
Mehr noch: Du lässt zu, dass sie dich mit ihrem Gerede runterziehen.

Deshalb frage dich:
Was gibt dir diese Beziehung?
Schenkt dir diese Person auch ab und zu Energie?
Gibt es auch positive Momente?
Lohnt es sich die Beziehung weiterzuführen?
Und willst du diese Beziehung überhaupt weiterführen?

Manchmal macht es auch Sinn, die Freundschaft zu beenden, wenn die negativen Seiten überwiegen.

Energieräuber 7: Sorgenvolles Kopfkino

Sorgen, Ängste, Nöte.
Sie können uns auffressen und unsere Energie verbrauchen.

Wir sorgen uns um Dinge, die wir in der Hand haben und um solche, die außerhalb unserer Macht liegen.

Egal, was es ist, es raubt unsere Energie.

Meist sind es Dinge, die wir eh nicht ändern können.
Und doch reiben wir uns ständig wieder daran auf.
Und das kostet immens Energie.

Negative Gedanken erzeugen negative Gefühle und schwächen dadurch auch unsere Lebensfreude.

Verdrängen hilft in diesen Fällen jedoch auch nicht.
Denn die Sorgen schweben wie ein Damoklesschwert über dir und holen dich irgendwann ein.
Daher ist es besser, deine Sorgen und Ängste zu verarbeiten und sie danach los zu lassen.

Energieräuber 8: Die eigenen Ansprüche

Nicht immer sind es die anderen, die uns Energie rauben.

Oftmals rauben wir uns selbst die Energie.
Mit unserer Einstellung, unserem Mindset und vor allen Dingen mit dem, was wir von uns selbst erwarten, was wir uns selbst auferlegen.

Reflektier doch mal:
Wie sehr treibst du dich selbst an?
Willst du immer alles perfekt machen?
Bloß keine Fehler machen?
Es immer allen Recht machen?
Willst du immer besser, schneller, schöner sein?
Suchst du ständig nach Anerkennung und Wertschätzung?
Denkst du, du bist nicht gut genug?

Innere Antreiber, überhöhte Selbstansprüche, Perfektionismus, mangelnde Selbstannahme – all das sind Energieräuber ( innere Stressoren), die du bewusst bei dir entlarven solltest.

Denn sie rauben dir nicht nur deine Kraft, sie fressen auch dein Glück und deine Zufriedenheit.

Deshalb verabschiede dich von dem Gedanken, perfekt sein zu müssen.
Nimm dich so an, wie du bist, akzeptiere dich mit all deinen Stärken und Schwächen, sei du selbst, anstatt zu versuchen, jemand anderes zu sein.

So entlarvst du einen weiteren, wichtigen Energieräuber.

Energieräuber 9: Aufschieberitis

Viel zu oft schieben wir unangenehme Dinge vor uns her.
Doch aufgehoben ist nicht aufgeschoben.

Dinge, die du immer wieder aufschiebst, belasten dich trotzdem unterbewusst.
Du hast ständig im Hinterkopf, das da doch noch was zu erledigen ist.

Besonders nachts kommen diese Dinge mit Vorliebe wieder zum Vorschein und rauben dir dann den Schlaf.

Besser du erledigst die Dinge gleich.
Bei besonders komplexen Dingen hilft es auch, diese in kleine Teilschritte einzuteilen und einfach mit dem ersten Schritt anzufangen.
Besser so, als gar nicht anzufangen. So ist die erste Hürde schon einmal genommen und der weitere Weg wird leichter.

Energieräuber 10: Monotonie

Entlarve einen letzten Energieräuber: Langeweile!
Haben wir immer gleiche Routinen, den gleichen Tagesablauf, ständige Monotonie ohne Abwechslung, stumpfen wir immer mehr ab und verlieren unseren Lebensgeist, unseren Elan und unsere Freude.

Ein wenig Stress schadet nicht.
Vielmehr brauchen wir ein gewisses Maß an positiven Stress, der uns beflügelt, uns antreibt und uns fordert.

Deshalb sorge für Abwechslung!
Durchbrich alte Muster, alte Routinen und lass dich auf was Neues ein!

Fordere deinen Geist heraus mit einer Weiterbildung, probiere eine neue Sportart aus, werde kreativ.
Verbring deinen Abend lesend anstatt vor dem Fernseher.
Fahre eine neue Route zur Arbeit.
Such dir ein neues Hobby.
Geh raus und lern neue Menschen kennen.
Mach auch ruhig mal etwas Verrücktes!

So, nun hast du deine typischen Energieräuber entlarvt

Vielleicht waren dir schon ein paar davon bekannt und du hast bereits versucht, dagegen anzukämpfen?

Was aber, wenn es dir nicht gelingt?
Wenn du die eine Person, die dir Energie raubt, nicht aus deinem Leben los wirst, weil sie nunmal deine Mutter ist?

Wenn dein Chef deine Grenzen nicht respektiert und dich trotzdem weiter mit Arbeit zu schüttet?

Wenn du einfach nicht genügend Schlaf bekommst, weil dein Kind dich so auf Trab hält?

Dann wird es Zeit für Ausgleich zu sorgen.

Du kannst dir nämlich entweder Energie einsparen oder eben aktiv neue Energie zuführen.

In diesen Fällen überlege dir, was dir Energie gibt.
Bei welchen Tätigkeiten fühlst du dich wie neugeboren?
Wie kannst du am besten regenerieren?
Was macht dich glücklich, was erfüllt dich?
Wo kannst du gut abschalten?


Bau sie in dein Leben als festen Bestandteil ein und nimm dir Zeit dafür.

Sie sind wichtig für deinen Energiehaushalt, dein Wohlbefinden, deinen Lebenssinn und deine Zufriedenheit.