Ich habe in den letzten Monaten eines für mich erkannt:

Ich muss gestehen, den Hype um eine Morgenroutine habe ich anfangs nicht so recht verstanden.
Um mich mit dem Thema näher auseinander zu setzen, kam ich nicht um das „Miracle Morning“- Buch von Hal Elrod herum.

In diesem beschreibt der Autor wie eine Stunde das Leben verändern kann (hier gehts zum Buch).
Eine Stunde direkt nach dem Aufwachen am frühen Morgen, in der man nach seiner Life S.A.V.E.R.S. (Silence – Affirmation – Visualisation – Exercise – Reading –Scribing) – Methode sich zuerst in Stille üben, (meditieren), Affirmationen nutzen (positive Bestärkungen), Visualisieren, sportlich betätigen, lesen und schreiben soll.

Dies zur Gewohnheit gemacht soll einem zu Konzentration, Produktivität, Erfolg und Gesundheit verhelfen.

Das Ergebnis hörte sich nach etwas an, dass mir in meinem Leben wichtig ist, also begann ich damit, eine Morgenroutine für mich zu entwickeln.

Wie genau ich das getan habe, was für mich gut funktioniert hat und was nicht und zu welchem Ergebnis ich nach 4 Wochen gekommen bin, darüber möchte ich dir im folgenden mehr erzählen.

Morgenroutine entwickeln – Step by Step

Ich begann also damit, Schritt für Schritt jeden Tag einen der S.A.V.E.R.S. in meinen Morgen zu integrieren und auf seine Funktionalität und Wirksamkeit hin zu testen.

Zuerst hieß es den Wecker eine Viertelstunde früher zu stellen und, ganz wichtig, dementsprechend auch etwas früher am Vorabend zu Bett zu gehen.

Der Wecker klingelte also und das Erste, was ich tat, war ein Glas Wasser zu trinken, welches ich immer auf meinem Nachttisch stehen habe.

Und dann gings los. Ich probierte kunterbunt alles aus und steigerte mich Woche für Woche um eine Viertelstunde.

In der ersten Woche nahm ich mir ein Buch und las ein paar Seiten.
Oder ich hörte einen meiner Lieblingspodcasts.
Und ich schrieb in meinen Terminplaner oder Notizbuch.
Die erste Viertelstunde ging so schnell rum.

In der zweiten Woche übte ich mich zusätzlich in Meditation, den Atem beobachten. Erst ein paar Minuten bis hin zu 10 Minuten.
Zur Abwechslung immer mal eine geführte Meditation.
Jetzt war ich schon bei einer halben Stunde Morgenroutine.

In der dritten Woche fing ich an zu visualisieren und mir positive Tages-Affirmationen in meinen Planner zu schreiben.

In der vierten Woche probierte ich ein kleines morgendliches Workout bestehend aus Dehnübungen aus.

Beispiel: Meine Morgenroutine

  • Der Wecker klingelt um 7 Uhr
  • Glas Wasser steht parat
  • Ich starte mit einer Runde Dankbarkeit (3 Minuten)
  • Meditation (10 Minuten)
  • Planung und Visualisierung (15 Minuten)
  • Lesen (15 Minuten)
  • Ab ins Bad (20 Minuten)
  • Raus mit den Hundis (20 Minuten)
  • Smoothie als kleines (erstes) Frühstück
  • Los zur Arbeit

Meine Erkenntnis

Auch wenn ich weder Frühaufsteher noch Morgenmuffel bin, tat mir die Zeit vor der Arbeit nicht weh.
Dadurch, dass ich mich von der Zeit her langsam steigerte und darauf achtete, die Viertelstunden nicht von meinem Schlaf abzuziehen,sondern entsprechend zeitiger ins Bett zu gehen, ging mir das Morgenritual schnell in Fleisch und Blut über.

Das Workout fällt bei mir weg, den Bewegungsteil decke ich durch das morgendliche Gassigehen ab.
Ich bin eher der Abend – Fitness Typ.
Durchaus könnte ich mir vorstellen, ein paar Yoga Übungen in meinen Morgen zu integrieren.

Was bei mir noch super funktioniert, ist das Lesen.
Ich lese ja total gerne, nur leider fehlt mir im Alltag meist die Zeit.
Erst das Integrieren als festen Bestandteil in meine Morgenroutine hat es mir ermöglicht, meinen Bücherkonsum wieder anzukurbeln.

Schwupps die wupps waren die ersten 4 Wochen rum und in dieser Zeit habe ich für mich 3 wesentliche Gründe erkannt, die für die Ausübung einer Morgenroutine sprechen.

Morgenroutine entwickeln

1. Eine Morgenroutine schenkt Energie und Motivation

Bereits nach kurzer Zeit fing mir die Morgenroutine an Spaß zu machen.

Ich freute mich schon am Vorabend auf den kommenden Morgen.
Dieses freudige Gefühl ließ mich leicht und mit Energie jeden Morgen aufwachen.

Direkt nach dem Aufwachen ein Glas Wasser zu trinken ist ein Ritual, welches ich schon seit jeher nutze.
Der positive Effekt dabei: deine Leber wird entgiftet und der Stoffwechsel angekurbelt.

2. Eine Morgenroutine sorgt für Ruhe und Entspannung

Durch die Meditation verband ich mich mit mir selbst und kam zur Ruhe. Mein Geist beruhigte sich, ich konnte meine Gedanken erkennen und ordnen, meine Gefühle wahrnehmen und mein gesamtes Körpergefühl und -empfinden verbesserte sich.

3. Eine Morgenroutine verschafft Klarheit

Das Planen und kurze Visualisieren des vor mir liegenden Tages ließ mich Klarheit gewinnen und meinen Fokus auf die wirklich wichtigen Aufgaben legen.

Ich bin wirklich froh darüber, diesen Selbsttest gestartet und mir so eine Morgenroutine entwickelt zu haben, welche ich nur jedem wärmstens empfehlen kann.

Starte kraftvoll in deinen Tag

Mit einer Morgenroutine gewinnst du

  • Motivation
  • Klarheit
  • Fokus
  • Konzentration
  • Produktivität

Wenn du voller Freude in den vor dir liegenden Tag starten möchtest, dann mach es wie viele schlaue und erfolgreiche Menschen und entwickle dir eine Morgenroutine.

Dabei kommt es nicht auf die Länge, die Art, Abfolge und Dauer der jeweiligen Übungen an.

Vielmehr ist es entscheidend, dass du dir die Zeit nimmst und seien es auch nur 5 Minuten.
Diese Zeit gehört ganz allein dir und sollte dir auch heilig sein.

Probiere einfach für dich aus, welche Tätigkeiten dir liegen bzw. bei dir Sinn machen und wie lange du sie ausüben möchtest.
Der positive Effekt ist nicht zu leugnen!

Ich bin gespannt, wie sieht dein Morgen aus?
Hast du dir schon eine stärkende Morgenroutine zu Nutze gemacht?
Welche Erfahrungen konntest du machen?

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