Es ist wieder soweit: Der Winter naht und die Erkältungszeit beginnt! Begonnen mit Halsschmerzen, Husten und Schniefnase. Dem kannst du vorbeugen, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um gesund durch den Winter zu kommen.
Wie du lästigen Erkältungen vorbeugen und dein Immunsystem stärken kannst, verrate ich dir in diesem Artikel.
Das Immunsystem ist ein körpereigenes Abwehrsystem, welches dich vor dem Eindringen schädlicher Bakterien und Viren schützt.
Dein Körper wird täglich und ohne dass du es merkst von Keimen und Erregern, wie Viren, Bakterien, Pilzen und Parasiten, angegriffen.
Doch zum Glück hast du eine natürliche Abwehr gegen diese Vielzahl von fiesen Angreifern: dein Immunsystem.
Es ist ein komplexer Apparat, der aus verschiedenen Barrieren und Verteidigungssystemen besteht. Die Abwehr von Krankheitserregern findet dabei überall im Körper statt.
Ist dein Immunsystem geschwächt, versagen deine Abwehrkräfte und Krankheitserreger haben ein leichtes Spiel.
Besonders im Herbst/Winter zur Erkältungszeit ist es daher wichtig, dass dein Immunsystem intakt ist. Nur so kommst du gesund durch den Winter.
#1: Schlaf
Ausreichend Schlaf ist wichtig zur Regeneration der Körperzellen und des Gehirns. Während du schläfst, entgiftet dein Körper, dein Stoffwechsel wird angeregt und Wachstumshormone werden ausgeschüttet.
Schläfst du zu wenig, gibst du deinem Körper nicht die benötigte Zeit zur Regeneration und das schwächt dein Immunsystem.
Achte darauf, dass du im besten Fall 8 Stunden pro Nacht schläfst. Nur ein ausgeruhter Körper kann genügend Antikörper bilden.
#2: Start in den Tag
Um dich und deinen Stoffwechsel nach dem Schlaf morgens wieder auf Touren zu bringen, trinke nach dem Aufstehen gleich ein Glas lauwarmes Wasser mit frisch gepressten Zitronensaft.
Damit werden deine Flüssigkeitsspeicher aufgefüllt und du startest mit einer regelrechten Vitaminbombe in den Tag, die dein Immunsystem stärkt.
Außerdem hat die Zitrone einen entgiftenden Effekt auf deine Leber.
#3: Frische Luft
Ausreichend Bewegung an der frischen Luft ist das A und O.
Tageslicht ist äußerst wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem. Bei Sonnenschein tankst du draußen Vitamin D, welches Entzündungen entgegenwirkt.
Durch Bewegung werden deine Körperzellen aktiviert, der Stoffwechsel angekurbelt, Stresshormone abgebaut, Glückshormone ausgeschüttet und das Immunsystem jung gehalten.
Bewege dich am besten jeden Tag so 30 Minuten!
Auch wenn du viel drinnen bist, sorge für Frischluft. Regelmäßiges Stoß-Lüften verbessert das Klima durch den Luftaustausch: Frische, sauerstoffreiche Luft wird gegen die verbrauchte, virenreiche Luft ausgetauscht.
Dabei reichen 2-3 Minuten: Heizung aus, Fenster auf und Luft rein!
#4: Ausgewogene Ernährung
Ist unser Körper nun geschwächt oder unzureichend mit Nährstoffen versorgt, haben es die Erreger noch leichter.
Arbeitet das Immunsystem nicht optimal, ist die Gefahr zu erkranken deutlich erhöht und auch die Regenerationszeit nach einer Krankheit verlängert sich.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung hat dabei Einfluss auf das gesamte Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit deines Körpers.
Natürlich profitiert auch dein Immunsystem von einer guten Nährstoffversorgung, denn dann hat unser Körper viele Möglichkeiten, sich gegen Krankheitserreger erfolgreich zur Wehr zu setzen.
Achte dabei auf die folgenden Nährstoffe, um gesund durch den Winter zu kommen:
Vitamin C (Ascorbinsäure) ist das wohl bekannteste Vitamin, wenn es um die Stärkung des Immunsystems geht. Auch während und nach intensiver körperlicher Betätigung trägt Vitamin C zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Gute Vitamin C Lieferanten sind: Zitrusfrüchte und grünes Gemüse
Vitamin D unterstützt die normale Funktion des Immunsystems. Es wird durch die regelmäßige Einwirkung von Sonnenlicht auf die Haut vom Körper selbst gebildet. Diese Eigenproduktion reicht jedoch häufig besonders in den Herbst- und Wintermonaten nicht aus. Vitamin D ist nur in wenigen Lebensmitteln in höheren Mengen vorhanden. Gute Quellen sind fetthaltige Seefische, Kalbfleisch und Eier, aber auch in Pilzen und Avocados.
Das Spurenelement Zink ist lebensnotwendig, denn es steuert die Funktion von Enzymen und ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Die gute Abwehrfunktion des Körpers ist vom Zinkhaushalt abhängig. Es trägt aber auch dazu bei, unsere Körperzellen vor oxidativem Stress zu schützen. Das zinkreichste Lebensmittel sind Austern. Aber auch Seefisch, Meeresfrüchte, Milcherzeugnisse oder Rindfleisch enthalten Zink.
Selen trägt zum Schutz der Zellbestandteile vor oxidativem Stress und zur normalen Funktion des Immunsystems bei. Der Selenbedarf kann vor allem über Fleisch, Fisch, Hühnereier sowie Linsen und Spargel gedeckt werden.
#5: Viel Trinken
Durch die Heizungsluft trocknen die Schleimhäute im Nasen- und Rachenraum aus.
Dadurch werden die Schleimhäute durchlässiger für Viren und Bakterien.
Um dem entgegenzuwirken ist es wichtig, viel zu trinken, damit diese natürliche Schutzbarierre aufrecht erhalten wird.
Mindestens 2 Liter stilles Wasser oder ungesüßte Tees sollten es pro Tag schon sein.
#6: Gründliches Händewaschen
Viren werden bei Körperkontakt übertragen. Dabei stellen Türgriffe, Einkaufswagen und das Händeschütteln eine besondere Ansteckungsgefahr dar.
Deshalb achte darauf, dir mehrmals täglich die Hände richtig mit Seife zu waschen, ca. 30 Sekunden lang unter fließendem Wasser.
#7: Wechselduschen
Immer ein guter Tipp zur Stärkung des Immunsystems: Wechselduschen, Kneipp-Bäder und Saunagänge.
Durch den Wechsel von warm-kalt wird der Stoffwechsel angeregt, die Durchblutung gefördert und das Immunsystem gestärkt.
Versuche jeden Morgen kalt zu duschen. Fange warm an und steigere dich dann von der Kälte von Mal zu Mal. Höre immer mit kalt auf.
Positiver Nebeneffekt: Danach fühlst du dich erfrischt, bist wach und munter und deine Haare bekommen noch eine Extraportion Glanz.
Aber Achtung: Bist du schon erkältet, solltest du diese Temperaturwechsel meiden, da das Immunsystem nur zusätzlich belastet wird.
#8: Kein Stress
Besonders als Krankheitsprophylaxe solltest du Stress nach Möglichkeit vermeiden. Wie genau du das machst, erfährst du in meinem Artikel „10 Tipps, wie du Stress vermeiden kannst“.
Lege kleine Pausen über den Tag verteilt ein, in denen du für Ruhe und Entspannung sorgst.
Nimm dir deine bewusste Entspannungszeit und tu dir in dieser Zeit etwas Gutes, sei es Yoga, Meditation oder Atemübungen.
Ein Stresstagebuch hilft dir dabei, belastende Situationen und damit einhergehende Verhaltensmuster zu erkennen.
#9: Vermeide Alkohol und Nikotin
Durch Alkohol und Nikotin wird das Immunsystem geschwächt. Mehr noch: Bei einem Rausch wird dein Immunsystem für einen Tag nahezu deaktiviert.
Außerdem schwächt Nikotin die Bildung bestimmter weißer Blutkörperchen, die für die Immunabwehr zuständig sind, sodass es Krankheitserreger leichter haben.
#10: Positive Energie
Der letzte Tipp zur Stärkung des Immunsystems und zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte ist: Lachen!
Auch viel Lachen und gute Laune stärken nachweislich das Immunsystem.
Denn nachdem man einmal so richtig gelacht hat, befinden sich im Blut nachweislich mehr Abwehrstoffe und Fresszellen, also wichtige Komponenten für deine Immunabwehr.
Bleibe gesund im Winter!
Wenn du gesund durch den Winter kommen willst, dann geh raus an die frische Luft, treffe dich mit Freunden, lache was das Zeug hält, bewegt euch, habt Spaß und geht gemeinsam was leckeres und gesundes essen!
Was tust du, um dich im Winter vor Erkältungen zu schützen?
Fühlst du dich in deinem Alltag manchmal kraftlos, lustlos oder wenig motiviert? Fragst du dich, was du tun kannst, um nicht ständig ausgebrannt zu sein? Willst du wissen, wie du im Alltag Kraft tanken kannst?
Ein hohes Maß an Lebensenergie ist wichtig, damit du einerseits deinen Alltag mit Konzentration und Leistungsfähigkeit meistern kannst, andererseits noch genügend Kraft und Energie für deine Freizeit hast.
Jeder Mensch braucht Energie, um zu leben. Alle Funktionen und Vorgänge im menschlichen Körper basieren auf der Lebensenergie.
Doch besonders im Alltag raubt uns einiges unsere kostbare Energie: Menschen, Dinge, Situationen.
Vor diesen „Energieräubern“ gilt es sich zu schützen und außerdem regelmäßig Energie auftanken.
In diesem Artikel möchte ich dir 11 Schritte nennen, durch die du mehr an kostbarer Lebensenergie gewinnst.
Schritt 1: Eine ausgewogene Ernährung
Dein Körper kann nur so gut funktionieren, wie du ihm an Nahrung zuführst. Es ist wie mit einem Auto. Ohne Benzin läuft es nicht.
ABER es kommt nicht darauf an, DAS du Nahrung zu dir nimmst, sondern vielmehr ist das WAS entscheidend. DENN die Qualität deiner Nahrung entscheidet über das Maß an Energie, welches dir zur Verfügung steht. Weiterhin schützt dich deine Ernährung vor Stress.
Gestalte deine Nahrung reich an
Vitaminen
Spurenelementen
Mineralstoffen
essentiellen Fettsäuren
sekundären Pflanzenstoffen
Aminosäuren
Die sogenannten Vitalstoffe sorgen für Vitalität (das Vitalsein; Lebenskraft, -freude ).
Kaufe regionale oder Produkte in bio-Qualität ein, esse viel Obst und Gemüse, koche selbst und verzichte auf Fertigprodukte, Fastfood und Industrieware.
Genau wie dein Körper Nahrung als Benzin zum Laufen braucht, braucht er auch Wasser als Transportmittel, zum Reinigen und zur Wärmeregulation.
Mindestens 2 Liter stilles Mineralwasser! pro Tag oder ungesüßte Tees sollten es schon sein (je nach Aktivität).
Schritt 2: Ein gesunder Lebensstil
Für mehr Lebensenergie ist neben einer ausgewogenen Ernährung auch ein gesunder Lebensstil von Bedeutung.
Achte dabei auf
Viel Schlaf (7-8 Stunden)
Ausreichend Entspannungsphasen (mehrere Auszeiten über den Tag verteilt)
Genügend Bewegung (mindestens eine halbe Stunde am Tag)
Mäßiger Verzehr von Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch (1-2 mal pro Woche)
Bei Entspannung kann der Körper und Geist zur Ruhe kommen und Stress wird abgebaut und mäßige Bewegung setzt Energie frei.
Schritt 3: Lebensfreude
Wenn du über mehr Energie in deinem Leben verfügen möchtest, musst du die Energie auch in dein Leben lassen.
Ja, dein Leben darf und soll Spaß machen. Was bringt es dir, wenn du am Ende deines Lebens fest stellst, das das Leben irgendwie an dir vorbei gezogen ist. Du wirst traurig sein über geplatzte Träume, verpasste Chancen, nicht genutzte Möglichkeiten und unerfüllte Wünsche.
Erfülle dich mit Lebensenergie!
Hast du in deinem Leben hingegen Spaß und verspürst du Freude, bei allem was du tust, wirst du mit reichlich Energie belohnt. Dein Leben ist dann leicht und lebendig statt anstrengend und schwer.
Schritt 4: Neues wagen
Im Leben will viel gelernt, viel erfahren und viel erkannt werden.
Dazu muss Neues gewagt werden. Neues bedeutet Veränderung, eine Änderung, ein Loslassen von Altbekannten.
Da wir Menschen Gewohnheitstiere sind, fällt es vielen schwer, sich auf etwas Neues einzulassen.
Für Veränderung solltest du
1. Offen sein. Offen für Neues. 2. Mut haben. Mut loszugehen. 3. Vertrauen besitzen. Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten. 4. Glauben haben. Daran glauben, es zu schaffen. 5. Durchhaltevermögen beweisen. Weitermachen, auch wenn es mal schwierig wird.
Wenn du dich dazu entschließt in deinem Leben etwas zu verändern und los gehst für diese Veränderung, wird das nicht nur dein Leben verändern. Es wird DICH verändern.
Denk nur an das Gefühl, wenn du es getan hast. Ein richtig geiles Gefühl: YES, YOU DID IT!
Die Energie, Freude und Lebendigkeit, die du verspürst. All die Menschen, denen du auf deinem Weg begegnest. All die Dinge, die du lernst. Du wirst reich sein. Reich an Erfahrungen und Erkenntnissen. Und stark. Unverwüstlich. Denn du weißt nun, wozu du fähig bist, was du alles schaffen kannst und bereits gemeistert hast.
Dabei müssen es noch nicht einmal große Veränderungen wie ein Jobwechsel sein, es reichen auch kleine Veränderungen. Du kannst z.B. mal eine neue Route zur Arbeit nehmen, ein neues Restaurant ausprobieren, deine Umgebung erkunden, dich weiterbilden, eine neue Sportart erlernen, einem alten Hobby wieder nach gehen oder oder oder.
Das Leben ist da, damit du dich austoben kannst. Es wartet so viel auf dich. Entscheide dich für Spaß, Abenteuer und Lebenslust statt Langeweile, Frust und Eintönigkeit.
Schritt 5: Auf den Körper hören
Im Alltag vergessen wir uns meist selbst. Wir unterdrücken unsere Bedürfnisse und überschreiten unsere Grenzen.
Oftmals ist uns noch nicht einmal bewusst, was wir brauchen.
Dabei weiß dein Körper ganz genau, was er braucht. Er zeigt dir, wenn du dich vernachlässigst. Es liegt an dir, die Signale zu erkennen und richtig zu deuten.
Knurrt dein Bauch, hast du Hunger. Ist deine Kehle trocken, hast du Durst. Gähnst du viel, bist du müde oder unter einem Sauerstoffmangel.
All das mögen für dich eindeutige Zeichen sein, aber wie sieht es mit den nicht so eindeutigen Signalen aus? Diese sogenannten Warnsignale sind schwerer zu identifizieren und zu zuordnen.
Warnsignale des Körpers
Kopfschmerzen
Migräne
Schlafstörungen
Verdauungsprobleme
Magenschmerzen
Herz-Kreislauf Beschwerden
Schwindel
Herzrasen
Neben den körperlichen Symptomen können auch mentale Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungsabfall und Stimmungsschwankungen hinzu kommen.
Ignorierst du die Warnsignale, können irgendwann Krankheiten entstehen. So weit muss und sollte es gar nicht erst kommen.
Gehe mit deinem Körper eine Beziehung ein, hör ihm zu, achte auf ihn und gib ihm das, was er braucht. Nur so kann er dir das geben, was du brauchst: Energie.
Schritt 6: Eine erfüllte Tätigkeit
Arbeit braucht der Mensch. Aber nicht irgendeine Arbeit. Sondern eine, die ihm Freude und Erfüllung bringt.
Viele Menschen arbeiten einfach, um zu leben. Und noch mehr leben, um zu arbeiten.
Dabei heben sie sich alles für den Ruhestand auf. Sie verlieren sich in Tagträumen darüber, was sie alles schönes machen können, wenn sie erst im Ruhestand sind.
Aber das ist vollkommener Blödsinn. Wenn du bedenkst, dass du nun mal die meiste Zeit des Lebens arbeiten wirst, willst du dann nicht einer Tätigkeit nachgehen, die dich erfüllt? Willst du nicht lieber schon jetzt all die Dinge tun, auf die du Lust hast und damit nicht bis zur Rente warten müssen?
Fragst du dich nach dem WARUM, warum du hier auf dieser Welt bist und findest du eine Antwort auf diese Frage, steht einem erfüllten Leben nichts mehr im Wege.
Ein paar Fragen, die dir dabei helfen können:
Welche Tätigkeiten haben dir bisher am meisten Freude bereitet?
Was hast du in deiner Kindheit gern getan, gespielt, gebaut etc.?
Wofür stehst du morgens auf?
Welche Stärken besitzt du?
Was macht dir Spaß, was fällt dir leicht, wobei geht dein Herz so richtig auf?
Was willst du wirklich? Was ist dir wichtig?
Wenn du etwas tust, das dir Freude bereitet, dann tust du das gern. Es fällt dir leicht, du bist dabei im Flow, motiviert und auf 100 %. Bei einer solchen Tätigkeit brauchst du keine Pause, ganz im Gegenteil, du schöpfst sogar Kraft und Energie daraus.
Merke dir bitte: Du bist hier, damit du dein Leben lebst, all die Möglichkeiten nutzt, dein Potential entfaltest und genau das tust, was dir Freude bereitet.
Es ist tatsächlich so: Die Menschen in unserem Umfeld haben einen Einfluss auf uns, auf unsere Einstellung zum Leben.
Dabei begegnen wir in unserem Alltag vielen Menschen, die nicht gerade förderlich auf uns wirken. Menschen, die an allem rumnörgeln, die jammern, sich beklagen, sich beschweren, die einfach eine total negative Lebenseinstellung haben und die ihr Leid anderen klagen müssen, um sich besser zu fühlen.
Solche Menschen kennt jeder in seinem Umfeld und bestimmt hast auch du die eine Freundin, die sich oft und gerne bei dir über ihr ach so schlimmes Leben ausheult.
Das Fatale dabei: Diese Menschen ziehen dich mit ihrer Negativität runter. Sie berauben dich deiner Energie und Lebensfreude.
Um dich und deine Energie zu schützen, musst du von solchen Menschen Abstand nehmen.
Im Alltag verlieren wir uns meist im Trott. Wir rennen mit Tunnelblick durch die Gegend, haben im Kopf immer nur unsere nächsten Aufgaben und hängen entweder noch in der Vergangenheit fest oder sind schon mit der Zukunft beschäftigt.
All die kleinen Dinge auf unserem Weg des Lebens, in unserem Umfeld, nehmen wir so gar nicht mehr wahr.
Was wirklich schade ist, denn dabei entgeht einem so einiges.
Sei es die wunderschöne Blume, die sich durch das Unkraut gekämpft hat, die bunten Blätter, der Sonnenschein nach dem Regen…
Wenn du all diese kleinen Dinge lernst, wieder wahr zu nehmen und dich darüber zu freuen, wirst du mehr Lebensenergie verspüren.
Schritt 9: Dankbarkeit
Wofür bist du heute dankbar? Du kannst für alles dankbar sein, was war, was ist und was sein wird.
Die Dankbarkeit ist eine wunderbare Möglichkeit, um dich positiv auszurichten. Sie lehrt dich, auch die kleinen Dinge im Leben wahr zu nehmen und wert zu schätzen. Durch sie erkennst du, was bereits alles in deinem Leben ist und wie erfüllt du eigentlich bist.
Wenn du dankbar bist, für all das, was ist im Hier und Jetzt, gibt es keinen Raum für negative Bewertung und Verurteilung.
Dabei bleibst du positiv, in deiner Mitte, bei dir selbst und vor allem in deiner Kraft und Energie.
Dankbarkeit bereichert dein Leben. Sie öffnet dein Herz und mit dem Herzen siehst du besser. So hat es schon der kleine Prinz in der Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry gesagt.
Nimm dir abends kurz vor dem zu Bett gehen 10 Minuten Zeit und reflektiere deinen Tag. Werd dir dabei all der Kleinigkeiten bewusst, die du erhalten hast: Aufmerksamkeiten wie z.B. das Lächeln eines Menschen, ein Lob oder ein nettes Gespräch mit einem Nachbarn.
Notiere dir mindestens 5 Dinge, wofür du an diesem Tag dankbar bist. Nun kannst du beruhigt, erfüllt und glücklich zu Bett gehen und damit steht einem erholsamen Schlaf nichts mehr im Wege.
Schritt 10: Ballast über Bord
Im Laufe unseres Lebens sammelt sich so vieles an, seelischer Ballast, aber auch materieller Ballast.
Auch wenn es dir schwer fällt: Nimm dir vor, wirklich regelmäßig zu entrümpeln (alle 6 Monate).
Ordnung bringt Klarheit
Schau durch deinen Kleiderschrank und sortier alle Kleidungsstücke aus, die du schon mindestens 1 Jahr nicht mehr getragen hast
Räum die Garage, den Keller oder Dachboden auf. Schau auch hier in alle Kisten rein, du glaubst gar nicht, was sich da alles ansammelt!
Bring Ordnung in deine Papiere, sortiere und hefte alles ab, was wichtig ist und der Rest geht ab in den Schredder
Glaub mir, es tut wahnsinnig gut, sich von unnötigem Ballast zu befreien!
Du wirst sehen, danach fühlst du dich richtig befreit, leicht und voller Energie!
Schritt 11: Blick nach vorne
Nun kommen wir zum letzten Schritt hin zu mehr Lebensenergie.
Ich erachte diesen Schritt als besonders wichtig, denn er entscheidet maßgeblich darüber, wie deine Einstellung zum Leben, zu dir und zu deinen Mitmenschen ist und wie du dein Leben generell gestaltest.
Für dein Wohlbefinden und deine Lebensenergie ist es sehr wichtig, dass du dein Leben im Hier und Jetzt führst. Das bedeutet, dass du nicht nur körperlich in der Gegenwart präsent bist, sondern auch gedanklich.
Wenn du nämlich mit deinen Gedanken noch in der Vergangenheit hängst und dich über etwas oder jemanden aufregst, kostet dich das in der Gegenwart immer wieder Energie, so oft und lange wie du daran immer wieder denkst.
Dabei ist es doch total sinnlos sich über Vergangenes aufzuregen, denn die Vergangenheit ist passé. Akzeptiere, was war, lass es los und richte deinen Blick nach vorne.
Und auch in der Gegenwart vergeudest du Energie, wenn du dich über etwas ärgerst, auf das du keinen Einfluss hast. Anstatt dich also über eine Situation aufzuregen, die du dir anders vorgestellt hast , nimm sie an, so wie sie eben ist.
Und bitte mach dir nicht schon Sorgen um die Zukunft, denn darauf hast du auch keinen Einfluss.
Lebe im Hier und Jetzt, nehme alles wahr, ohne zu bewerten, koste jeden Augenblick voll aus und richte deinen Blick auf all die schönen Dinge im Leben.
Damit schützt du dich, dein Wohlergehen und deine Lebensenergie.
Lebendigkeit ist das Grundprinzip des Lebens. Ohne Lebendigkeit kein Leben.
Wir alle leben, doch meist ist dies eher ein „überleben“. Gefangen im Hamsterrad, im ständigen Bemühen es allen recht zu machen und bloß nicht aus der Reihe zu tanzen.
Kennzeichen eines lebendigen Lebens
Lebendigkeit bedeutet so viel wie Energie, Vitalität, Lebhaftigkeit, Lebensfreude. Die Gesundheit impliziert oben genanntes. Aber auch Freiheit, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zähle ich dazu.
Lebendig ist, was in Veränderung begriffen ist. Bist du lebendig, bist du im Fluss des Lebens, es geht auf und ab.
Für mich bedeutet Lebendigkeit ein JA-Sagen zum Leben, zu allem was ist. Positiv wie auch negativ. Akzeptanz gegenüber den unveränderbaren Dingen und eine Veränderung von allem Veränderbaren.
Existieren wir nur, um zu funktionieren, geht unser eigenes Wesen unter und damit unsere Bedürfnisse, Wünsche und Ziele. Indem wir unser Leben anpassen an die Bedürfnisse, Wünsche und Ziele anderer, werden wir kein Leben nach unseren Vorstellungen leben und dabei nie unser volles Potential entfalten können.
Wie wird es dann am Ende unseres Lebens sein? Werden wir zufrieden sein in dem Wissen, dass wir unser Leben in vollen Zügen gelebt und genossen haben? Oder werden wir am Ende etwas bereuen und unserem nicht gelebten Leben hinterher trauern?
Für welche Variante entscheidest du dich?
5 Wege zu mehr Lebendigkeit
Im folgenden möchte ich dir Möglichkeiten nennen, um eine Prise Lebendigkeit in dein Leben zu bringen.
1. Finde heraus, wer du wirklich bist
Nur wenn du weißt, wer du bist, was dich ausmacht, was du dir für dein Leben wünschst, was Erfolg für dich bedeutet und was dein Sinn im Leben ist, kannst du DU sein.
Von innen heraus glücklich, zufrieden, erfüllt, gesund und lebendig.
Am Ende des Lebens zählt nicht, was du alles erreicht hast, wie viel Geld du verdient hast und welchen Status du erreicht hast.
Erfolg bedeutet für jeden etwas anderes. Genau deshalb musst du auch herausfinden. was du alles in deinem Leben haben möchtest und dann danach leben.
2. Lerne dich selbst zu lieben
Wenn du anfängst, dich mit dir selbst zu beschäftigen und herauszufinden, wer du in Wahrheit bist, wirst du sowohl mit deinen Stärken als auch mit deinen Schwächen konfrontiert.
Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Das hat aber keinen Einfluss auf seine Wertigkeit.
Ein jeder ist wertvoll und einzigartig mit all seinen Stärken, aber auch mit seinen Schwächen.
Du kannst nur wirklich zufrieden sein, wenn du dir selbst vertraust, dich auf deine Stärken besinnst und deine Schwächen anerkennst, an dich selbst glaubst und dir auch Fehler vergibst.
3. Übernimm die Verantwortung für dein Leben
Bist du nun auf deinem eigenen, authentischen Weg, gehört es auch dazu, dass du wieder in die Selbstverantwortung gehst.
Niemand anderer ausser du selbst bist für dein Leben, für dein Glück, dein Erfolg, deine Gesundheit, deine Zufriedenheit verantwortlich.
Du erschaffst dir dein Leben in deinem Tun. Dafür musst du also ins Tun kommen. Und Tun beinhaltet nunmal Veränderung.
Also, hab keine Angst vor Veränderung, denn eine Veränderung macht Lebendigkeit erst möglich.
Wenn dir in deinem Leben etwas nicht gefällt und es nicht so läuft, wie du es dir vorstellt, dann änder etwas daran. Es liegt allein in deiner Macht.
Sei dir dabei stets selbst treu, sprich deine Wahrheit, respektiere deine Bedürfnisse und verteidige deine Grenzen. In allem übernimmst du Verantwortung für dein Leben.
Ja, du hast das Recht und auch die Pflicht, in deinem Leben Veränderung herbei zu führen.
Ist eine Veränderung jedoch nicht möglich, liegt es einfach nicht in deiner Macht, dann MUSST du dies anerkennen.
Nimm es als gegeben an anstatt dich an Unveränderbarem immer und immer wieder aufzureiben. Dies lässt deine Lebensenergie schwinden, die wichtig für deine Lebendigkeit ist, und du schadest nur deiner Gesundheit.
Damit machst du dir dein Leben leichter und sorgst für Ruhe und Gelassenheit.
5. Lebe den Moment
Wie oft bist du mit voller Präsenz im hier und jetzt? Und wie oft bist du mit deinem Gedanken in der Vergangenheit oder machst dir bereits Sorgen um die Zukunft?
Wenn du im Moment lebst und genau in diesem Augenblick, in der Gegenwart bist, dann nimmst du alles wahr, was gerade ist. Frei von Ängsten, Zweifeln und Sorgen.
Gleichzeitig akzeptierst du die Vergangenheit als vergangen und hängst ihr weder mental noch emotional hinterher.
Du lernst, deine Gedanken und daraus folgende Gefühle anzunehmen, ohne sie zu bewerten.
Indem du in der Gegenwart lebst, stellst du sicher, dass dein Leben nicht an dir vorbei zieht. Du nimmst alles wahr, was das Leben lebenswert macht.
Du erlebst den Augenblick, kannst dich dem Genuss und der Freude hin geben und schätzt jede Sekunde deines Lebens wert. Du machst das Beste aus deinem Leben und wirst so am Ende nichts bereuen, denn du wirst zurückblicken und zu dir sagen: JA, ich habe voll und ganz gelebt!
Verrate mir, was bedeutet Lebendigkeit für dich? Wie gestaltest du dein Leben lebendig?
Dir ist alles zu viel, zu viel strömt auf dich ein, du musst so viel tun ohne zu wissen, wo du überhaupt anfangen sollst und hast das Gefühl, nichts mehr zu schaffen.
So langsam bist du mit deiner Kraft und Energie am Ende. Am liebsten würdest du alles hinschmeißen und weit weit weg rennen. Stattdessen reagierst du mit Stagnation und Resignation, wie ein Tier in der Falle, das keinen Ausweg mehr sieht.
Wenn es dir schon länger so ergeht, dann bist du mitten in der Überforderung. Wahrscheinlich hast du dir das selbst nur noch nicht eingestanden.
Wenn dir alles zu viel ist
Bevor wir uns selbst eingestehen, dass uns alles zu viel ist und wir überfordert sind, vergeht viel Zeit. Die sich häufenden, schlaflosen Nächte, die dauernde Anspannung und Unruhe, Bauchweh, Schwindel, Stimmungsschwankungen, an all diese kleinen Mucken hat man sich schon gewöhnt und außerdem geht es doch vielen im Umfeld genau so.
Ist doch alles halb so wild, das wird schon wieder – denkst du vielleicht. Diese Phase geht auch vorüber und bis dahin machst du so weiter wie bisher, verdrängst die Wehwehchen, greifst zu Aufputschmitteln, um dich morgens in Gang zu bringen und zu Beruhigungsmitteln, um abends ein wenig runter fahren zu können.
Und ständig geht dein Griff zum Handy, Mails checken, den Newsfeed von Facebook, Instagram und Co. scrollen und WhatsApp Nachrichten beantworten. Der Drang nichts zu verpassen, ist groß.
Im Job musst du alles geben. Leistung bringen. Nur wer bis an seine Grenzen und weit darüber hinaus geht, wird mit Erfolg belohnt. Es wird regelrecht erwartet, dass du absolut flexibel und 24/7 erreichbar bist.
Kein Wunder also, dass du mehr und mehr erschöpfst. Aber: Schwäche zeigen ist out. Den Schein wahren und weitermachen lautet die Devise. Also treibst du dich noch mehr an, willst ja mithalten, alles schaffen, was von dir verlangt und erwartet wird. Die Angst zu versagen, ist groß.
Egal wie, hauptsache funktionieren, auch wenn nichts mehr geht. Bis der Burnout, die Depression oder ausgewachsene Panikattacken dich schließlich in die Knie zwingen.
Was du tun kannst, um dich weniger überfordert zu fühlen
So weit muss es aber nicht kommen, wenn du rechtzeitig einschreitest und etwas gegen deine wachsende Überforderung tust.
Akzeptiere deine momentane Situation
Du bist körperlich und seelisch an deine Grenzen gekommen. Akzeptiere deine Kraftlosigkeit und die aufkommenden Gefühle. Sie sind da, um dir zu signalisieren, dass es Zeit für eine Pause ist.
Gestehe dir ein, dass du lange Zeit über dein Limit gegangen bist und Rohbau mit dir betrieben hast.
Denkst du nämlich, dass du für Nichtstun doch gar keine Zeit hast, bescherst du dir damit selbst ein schlechtes Gewissen und hinderst dich daran, wirklich abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.
Für die Zukunft plane dir jeden Tag Zeit für dich ein. Zeit, in der du Dinge tust oder Menschen triffst, die dir gut tun, Freude schenken und dich mit Energie versorgen.
Halte inne und höre auf dich. Was brauchst du? Was würde dir jetzt gerade gut tun? Wonach sehnst du dich? Gibt es ein Hobby, für das du lange Zeit keine Zeit mehr hattest?
Erfülle deine Bedürfnisse
Lange Zeit hast du zu wenig geschlafen, dich kaum erholt und schlecht ernährt. Es fehlte dir einfach an Zeit.
Die Folgen dieses ungesunden Lebensstils merkst du an der körperlichen Erschöpfung. Dein Körper ist ausgelaugt und sehnt sich nach Ruhe und Erholung.
Gib deinem Körper diese Erholung. Dafür ist es in erster Linie wichtig, dass du wieder ausreichend und gut schläfst. Hol Schlaf nach und sorge für einen Schlafrhythmus. Dabei kann dir eine Abendroutine helfen.
Lege auch tagsüber immer mal eine Entspannungspause ein. Diese Pause kannst du auch wunderbar mit einer kleinen Atemübung füllen, die Körper und Geist beruhigt, damit du mit neuer Klarheit, Ruhe und Gelassenheit durch deinen Alltag gehen kannst.
Im zweiten Schritt ist es wichtig, dass du deinen Körper wieder mit allem versorgst, was er braucht, um optimal funktionieren zu können und dich mit Energie zu versorgen. Sprich: Gesunde und ausgewogene Ernährung.
Besonders bei Stress und der daraus resultierenden Erschöpfung hast du einen erhöhten Nährstoffbedarf an Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Erhöhe daher deine Zufuhr an B-Vitaminen, Vitamin C, Magnesium, Zink, Selen und Omega 3. Welche Lebensmittel reich an den genannten Nährstoffen sind, erfährst du hier.
Auch wenn es sich in deiner momentanen Lage gerade unmöglich anhört: Bewege dich! Bewegung baut Stresshormone ab, entspannt und schüttet Glückshormone aus. Dafür musst du nicht stundenlang im Fitnesscenter schwitzen, mäßige Bewegung genügt. Eine halbe Stunde spazieren gehen reicht aus. Die Natur wirkt wie Balsam für deine Seele und entspannt deinen Geist. Geh raus und tue etwas für Körper, Geist und Seele.
Mach Schluss mit Muss!
Gehörst du zu den Menschen, die alles perfekt machen wollen? Die es allen recht machen wollen, die Erwartungen erfüllen und allen helfen wollen? Dann denkst du bestimmt sehr häufig in „Ich muss“ – Gedanken.
Leider setzt du dich damit selbst so unter Druck und überforderst dich. Du verlangst etwas von dir, dass du nie erreichen wirst, denn es ist absolut unmöglich perfekt zu sein.
Befreie dich von diesem Anspruch und gebe dich mit dem zufrieden, was machbar ist: Gut ist absolut ausreichend.
Willst du es allen Menschen in deinem Umfeld recht machen? Das ist absolutes Wunschdenken, denn du kannst es nicht allen recht machen und bitte bedenke: In deinem Bemühen machst du es einer Person nie Recht: Dir selbst! Du stellst dich und deine Bedürfnisse hinten an und hast keine Achtung vor deinen Grenzen mit der Folge, dass du dich erschöpfst.
Wenn du momentan den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst und nicht weißt, wo du anfangen sollst, versuche dich auf das Wichtigste zu konzentrieren.
Gerade wenn es uns zu viel wird, fangen wir an, wahllos alles zu beginnen ungeachtet der Prioritäten. Dies verstärkt nur noch den Eindruck, nichts geschafft zu bekommen.
Deshalb sortiere deine Aufgaben und wähle die Wichtigste für dich aus. Frage dich, welcher Schritt nun der Erste ist, um diese eine Aufgabe zu erledigen und fange damit an.
Widerstehe dem Drang, zur nächsten Aufgabe zu springen, sondern bleibe bei dieser wichtigsten Aufgabe, bis sie erledigt ist.
So behältst du die Kontrolle und stärkst das Gefühl, voran zu kommen.
Überforderung als Chance
Das Gefühl der Überforderung ist ein Weckruf, der dir sagen will, dass du dich wieder auf das wirklich Wichtige im Leben konzentrieren sollst: Deine Bedürfnisse und Wünsche.
Wenn dir alles zu viel ist, hast du selbst dazu beigetragen. Du hast deine Grenzen ignoriert und dir immer mehr aufgeladen. Du hast zugelassen, dass auch andere deine Grenzen überschritten haben, denn du hast diese nicht verteidigt. Du hast aufgehört, dich um dich zu kümmern und dafür zu sorgen, dass es dir gut geht.
Deshalb ist es so wichtig, dass du wieder die Verantwortung für dein Leben übernimmst. Und dazu gehört es, für dich zu sorgen, deine Bedürfnisse zu erfüllen, Grenzen zu setzen und Nein zu sagen, wenn dir alles zu viel wird. Damit schützt du dich und zeigst Respekt und Achtung vor dir selbst. Du weißt, was dir gut tut und was nicht. Nur so hast du genügend Kraft und Energie, um dein Leben mit all den Dingen zu füllen, die dein Leben lebenswert machen.
Denn das ist doch das Ziel, oder findest du nicht?
So wie dich eine Morgenroutine dabei unterstützt, entspannt und mit Fokus in deinen Tag zu starten, hilft dir eine Abendroutine, deinen Tag in Ruhe ausklingen zu lassen.
Dieser ist soooo wichtig für deine Gesundheit, denn nur wer ausreichend und gut schläft, bleibt gesund.
Leider haben unzählige Menschen so ihre Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen.
Dabei ist es für deine Lebensqualität von enormer Bedeutung, entspannt und gut ein- und vor allem durchzuschlafen. Wenn du nämlich nicht gut schläfst, startest du auch automatisch nicht gut in deinen Tag und in der Summe hat das Auswirkungen auf dein gesamtes Leben, deine Gesundheit, dein Wohlbefinden, deinen Erfolg, deine Zufriedenheit und deine Lebensfreude.
Welche Gründe es für Schlafprobleme gibt, weshalb dir eine Abendroutine dabei hilft, besser zu schlafen und wie so eine Routine aussehen kann, das erfährst du in diesem Artikel.
Mögliche Ursachen für schlechten Schlaf
An wie vielen Tagen, an denen du Stress auf der Arbeit gehabt, vielleicht sogar Überstunden gemacht hast, willst du nach Feierabend einfach nur ab auf die Couch und die Glotze anmachen?
Solche Tage kennen wir doch alle nur zu gut. Kurz vorm Schlafengehen wird dann noch einmal Social Media gecheckt (nicht, dass man über die Nacht noch was verpasst) und dann ab ins Bett und man will nur noch schlafen.
Diese Gewohnheiten nach Feierabend tragen aber so gar nicht zu einem guten Schlaf bei.
Zum Einen wegen des Elektrosmogs durch die elektronischen Geräte. Zum Anderen aber auch, weil du dich damit nicht optimal auf deine Nacht und auf den Schlaf vorbereitest.
Ja, auch auf den Schlaf kannst du dich vorbereiten. Eine Vorbereitung hilft dir, von den Anstrengungen des Tages körperlich und geistig runter zu fahren, dich zu entspannen und deinen Tag Revue passieren zu lassen.
Durch verschiedene Tätigkeiten, Handlungen, feste Schlafenszeiten und unterstützende Maßnahmen bereitest du dich mit einer Abendroutine auf eine erholsame Nacht vor.
Was macht eine Abendroutine aus?
Eine Abendroutine, genauso wie eine Morgenroutine, muss keine Stunden dauern.
Viel wichtiger ist es, dass du sie regelmäßig ausübst, denn nur so wird es dir zur Gewohnheit und erst dann können sich positive Auswirkungen bemerkbar machen.
Im folgenden nenne ich dir ein paar Tipps und Beispiele, wie du deine Abendroutine gestalten kannst.
Es ist dir selbst überlassen, welche Beispiele du in deine Abendroutine integrieren möchtest und auch wie lange du sie ausüben möchtest.
Zuallererst solltest du herausfinden, was deine optimale Schlafdauer ist.
Generell empfehle ich dir einen Schlaf von mindestens 7 Stunden. Dies ist aber individuell und hängt auch davon ab, ob du körperlich arbeitest, Sport machst und wie anstrengend/stressig deine Tage sind.
Versuche nach Möglichkeit immer zur gleichen Zeit schlafen zu gehen. Zumindest unter der Woche hat man ja sowieso seine festen Aufsteh-Zeiten, also sorge auch für feste Bettgeh-Zeiten. So gewöhnst du deinen Körper an diesen Rhythmus und wirkst damit eventuellen Einschlafproblemen entgegen.
Tipp 2: Schalte alle elektronischen Geräte aus
Einen großen Gefallen tust du dir damit, abends rechtzeitig alle elektronischen Geräte wie Fernseher, Bildschirm, Laptop ausschalten und Handy auf Nachtmodus/Stand-by.
Denn das bläuliche Licht der Bildschirme beeinflusst Deinen Melatonin-Spiegel, wodurch er sinkt. Da Melatonin aber genau das Hormon ist, welches für deinen Wach-Schlaf-Rhythmus verantwortlich ist, ist die abendliche Arbeit am Bildschirm ein No go.
Ungefähr 1 Stunde vor deiner Schlafenszeit solltest du alles ausmachen, was deinen Schlafrhythmus stören könnte.
Also Fernseher aus, Wecker stellen und dann das Handy bis zum Morgen beiseite legen.
Tipp 3: Räume auf
Nun, nachdem Fernseher und Co. aus sind, kannst du im ersten Teil der letzten Stunde des Tages für den nächsten Tag ein wenig vorarbeiten und im zweiten Teil Selbstfürsorge betreiben und dich damit auf die Nacht vorbereiten.
Egal, was du tust, es sollte zum Ziel haben, dass du dabei abschaltest und zur Ruhe kommst.
Du kannst noch leichte Tätigkeiten im Haushalt verrichten, wie spülen, aufräumen, Müll raus bringen etc.
Es geht darum, dass dir am nächsten Morgen im wahrsten Sinne des Wortes nichts im Weg steht. Für Tätigkeiten, die du auch nach einem anstrengenden Tag noch schnell erledigen kannst, brauchst du deine wertvolle Zeit am Morgen nicht zu verschwenden.
Tipp 4: Plane vor
Wenn du magst, kannst du auch am Abend den kommenden Tag planen. Ich mach es oft so, dass ich zumindest schaue, was am nächsten Tag so anliegt.
Zu meiner Abendroutine gehört es, in mein Journal beziehungsweise Erfolgstagebuch zu schreiben. Darin vermerke ich die Erfolge des Tages, die gemachten Erfahrungen und die gewonnenen Erkenntnisse.
Der größte Bonus ist aber: Alles, was du aufgeschrieben hast, musst du dir nicht mehr merken. So vermeidest du, dass dir nachts noch was im Kopf herumgeht und für eine unruhige Nacht sorgt.
Tipp 5: Sorge für Entspannung
Nachdem du nun alles Wichtige im Haushalt soweit erledigt hast, deinen Tag Revue passieren und den nächsten Tag geplant hast, heißt es für dich: Entspannen!
Wie du am besten entspannen kannst, das musst du selbst herausfinden.
Vielleicht hilft es dir, ein Buch zu lesen oder ruhiger Musik zu lauschen, ein Bad zu nehmen oder Duftöle aufzutragen, Yoga Übungen zu machen oder zu meditieren.
Finde heraus, was dir gut tut und bei was du so richtig abschalten kannst. Dies sollte die letzte Tat deines Tages sein und danach gehst du zu Bett.
Tipp 6: Sorge für gute Schlafbedingungen
Ganz klar: Damit du gut schlafen kannst, ist es wichtig, dass du für eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer sorgst.
Dazu gehört die richtige Raumtemperatur. Nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm sollte es sein. Optimal sind so 16 – 18 Grad.
Vor dem Schlafengehen noch einmal lüften sorgt für frische Luft. Wenn du magst, kannst du auch bei gekipptem Fenster schlafen. Damit ist der Sauerstoffaustausch gewährleistet.
Damit du einschlafen und auch morgens so lang schlafen kannst, bis der Wecker klingelt, sollte es im Schlafzimmer möglichst dunkel sein. Rolladen runter, Vorhänge zu oder Schlafbrille auf.
Ein weiterer Tipp: Stell dir eine Flasche Wasser ans Bett. Falls du Nachts Durst bekommst oder für das erste Glas Wasser am Morgen.
Mit einer Abendroutine lässt es sich einfach besser schlafen
Mit den genannten Tipps kannst du die letzte Stunde deines Tages entspannt, aber trotzdem sinnvoll nutzen. Schau, welche Tipps du umsetzen möchtest und fang noch heute damit an.
Wenn du nur eine Sache aus diesen Anregungen für deine Abendroutine mit nimmst, würde ich dir einen langen, ausreichenden Schlaf von 7 oder 8 Stunden sehr ans Herz legen.
Ein weiterer Tipp am Rande: Achte darauf, dass du am Abend leichte Mahlzeiten zu dir nimmst und nicht zu spät isst. Je nachdem, wann du zu Bett gehst, sollte deine letzte Mahlzeit vor ca. 3 Stunden gewesen sein.
Ich muss gestehen, den Hype um eine Morgenroutine habe ich anfangs nicht so recht verstanden. Um mich mit dem Thema näher auseinander zu setzen, kam ich nicht um das „Miracle Morning“- Buch von Hal Elrod herum.
In diesem beschreibt der Autor wie eine Stunde das Leben verändern kann (hier gehts zum Buch). Eine Stunde direkt nach dem Aufwachen am frühen Morgen, in der man nach seiner Life S.A.V.E.R.S. (Silence – Affirmation – Visualisation – Exercise – Reading –Scribing) – Methode sich zuerst in Stille üben, (meditieren), Affirmationen nutzen (positive Bestärkungen), Visualisieren, sportlich betätigen, lesen und schreiben soll.
Dies zur Gewohnheit gemacht soll einem zu Konzentration, Produktivität, Erfolg und Gesundheit verhelfen.
Das Ergebnis hörte sich nach etwas an, dass mir in meinem Leben wichtig ist, also begann ich damit, eine Morgenroutine für mich zu entwickeln.
Wie genau ich das getan habe, was für mich gut funktioniert hat und was nicht und zu welchem Ergebnis ich nach 4 Wochen gekommen bin, darüber möchte ich dir im folgenden mehr erzählen.
Morgenroutine entwickeln – Step by Step
Ich begann also damit, Schritt für Schritt jeden Tag einen der S.A.V.E.R.S. in meinen Morgen zu integrieren und auf seine Funktionalität und Wirksamkeit hin zu testen.
Zuerst hieß es den Wecker eine Viertelstunde früher zu stellen und, ganz wichtig, dementsprechend auch etwas früher am Vorabend zu Bett zu gehen.
Der Wecker klingelte also und das Erste, was ich tat, war ein Glas Wasser zu trinken, welches ich immer auf meinem Nachttisch stehen habe.
Und dann gings los. Ich probierte kunterbunt alles aus und steigerte mich Woche für Woche um eine Viertelstunde.
In der ersten Woche nahm ich mir ein Buch und las ein paar Seiten. Oder ich hörte einen meiner Lieblingspodcasts. Und ich schrieb in meinen Terminplaner oder Notizbuch. Die erste Viertelstunde ging so schnell rum.
In der zweiten Woche übte ich mich zusätzlich in Meditation, den Atem beobachten. Erst ein paar Minuten bis hin zu 10 Minuten. Zur Abwechslung immer mal eine geführte Meditation. Jetzt war ich schon bei einer halben Stunde Morgenroutine.
In der dritten Woche fing ich an zu visualisieren und mir positive Tages-Affirmationen in meinen Planner zu schreiben.
In der vierten Woche probierte ich ein kleines morgendliches Workout bestehend aus Dehnübungen aus.
Beispiel: Meine Morgenroutine
Der Wecker klingelt um 7 Uhr
Glas Wasser steht parat
Ich starte mit einer Runde Dankbarkeit (3 Minuten)
Meditation (10 Minuten)
Planung und Visualisierung (15 Minuten)
Lesen (15 Minuten)
Ab ins Bad (20 Minuten)
Raus mit den Hundis (20 Minuten)
Smoothie als kleines (erstes) Frühstück
Los zur Arbeit
Meine Erkenntnis
Auch wenn ich weder Frühaufsteher noch Morgenmuffel bin, tat mir die Zeit vor der Arbeit nicht weh. Dadurch, dass ich mich von der Zeit her langsam steigerte und darauf achtete, die Viertelstunden nicht von meinem Schlaf abzuziehen,sondern entsprechend zeitiger ins Bett zu gehen, ging mir das Morgenritual schnell in Fleisch und Blut über.
Das Workout fällt bei mir weg, den Bewegungsteil decke ich durch das morgendliche Gassigehen ab. Ich bin eher der Abend – Fitness Typ. Durchaus könnte ich mir vorstellen, ein paar Yoga Übungen in meinen Morgen zu integrieren.
Was bei mir noch super funktioniert, ist das Lesen. Ich lese ja total gerne, nur leider fehlt mir im Alltag meist die Zeit. Erst das Integrieren als festen Bestandteil in meine Morgenroutine hat es mir ermöglicht, meinen Bücherkonsum wieder anzukurbeln.
Schwupps die wupps waren die ersten 4 Wochen rum und in dieser Zeit habe ich für mich 3 wesentliche Gründe erkannt, die für die Ausübung einer Morgenroutine sprechen.
1. Eine Morgenroutine schenkt Energie und Motivation
Bereits nach kurzer Zeit fing mir die Morgenroutine an Spaß zu machen.
Ich freute mich schon am Vorabend auf den kommenden Morgen. Dieses freudige Gefühl ließ mich leicht und mit Energie jeden Morgen aufwachen.
Direkt nach dem Aufwachen ein Glas Wasser zu trinken ist ein Ritual, welches ich schon seit jeher nutze. Der positive Effekt dabei: deine Leber wird entgiftet und der Stoffwechsel angekurbelt.
2. Eine Morgenroutine sorgt für Ruhe und Entspannung
Durch die Meditation verband ich mich mit mir selbst und kam zur Ruhe. Mein Geist beruhigte sich, ich konnte meine Gedanken erkennen und ordnen, meine Gefühle wahrnehmen und mein gesamtes Körpergefühl und -empfinden verbesserte sich.
3. Eine Morgenroutine verschafft Klarheit
Das Planen und kurze Visualisieren des vor mir liegenden Tages ließ mich Klarheit gewinnen und meinen Fokus auf die wirklich wichtigen Aufgaben legen.
Ich bin wirklich froh darüber, diesen Selbsttest gestartet und mir so eine Morgenroutine entwickelt zu haben, welche ich nur jedem wärmstens empfehlen kann.
Wenn du voller Freude in den vor dir liegenden Tag starten möchtest, dann mach es wie viele schlaue und erfolgreiche Menschen und entwickle dir eine Morgenroutine.
Dabei kommt es nicht auf die Länge, die Art, Abfolge und Dauer der jeweiligen Übungen an.
Vielmehr ist es entscheidend, dass du dir die Zeit nimmst und seien es auch nur 5 Minuten. Diese Zeit gehört ganz allein dir und sollte dir auch heilig sein.
Probiere einfach für dich aus, welche Tätigkeiten dir liegen bzw. bei dir Sinn machen und wie lange du sie ausüben möchtest. Der positive Effekt ist nicht zu leugnen!
Ich bin gespannt, wie sieht dein Morgen aus? Hast du dir schon eine stärkende Morgenroutine zu Nutze gemacht? Welche Erfahrungen konntest du machen?