Was du tun kannst, um inneren Frieden zu finden

Was du tun kannst, um inneren Frieden zu finden

Inneren Frieden finden, das ist gar nicht so einfach.
Der Begriff beschreibt einen Zustand, der subjektiv wahr genommen wird.
Jeder muss diesen Zustand für sich selbst beschreiben und herausfinden.

Innerer Frieden bedeutet so viel wie in sich selbst ruhen, in seiner Mitte, in Einklang und in Harmonie mit sich selbst zu sein.

Inne­rer Frie­den ist erfahr­bar als eine Art innere Aus­ge­gli­chen­heit, Balance, eine Leich­tig­keit, Unbeschwertheit und Gelas­sen­heit, die sich vor allem in der Nicht-Bewer­tung und Annahme des eige­nen Seins wider­spie­gelt. 

Frieden beginnt bei dir

Wenn etwas nicht so läuft in deinem Leben, wie oft suchst du den Grund dafür im Außen?

Um der wahren Ursache auf den Grund zu gehen, ist es nötig, den Blick auf dich selbst zu richten.

Wenn du also inneren Frieden erlangen möchtest, beginne an dir selbst zu arbeiten.
Richte den Blick nach innen und untersuche deine Haltung gegenüber den Dingen.

Dieser Blick nach innen ist Übungssache, nur er macht es dir möglich, zu erkennen, was in dir vorgeht.

So kannst du statt Frust und Ärger, Liebe, Frieden, Mitgefühl und Verständnis in die Welt tragen.

So lässt sich inneren Frieden finden

Im folgenden möchte ich dir 6 Anregungen geben, mit denen es dir möglich ist, inneren Frieden zu finden.

1. Höre auf zu bewerten

Der Wissenschaft zufolge, kreisen unsere Gedanken vorwiegend um negative Aspekte unseres Lebens.

Und wie oft hast du dich selbst schon dabei ertappt, zu bewerten und dich mit anderen zu vergleichen?

Diese negativen Gedanken wecken eben solche negative Gefühle.
Unzufriedenheit gepaart mit einem Gefühl der Unzulänglichkeit macht sich breit.

Du bist unzufrieden mit dem was ist, deinem Leben, weil du nach dem strebst, was andere haben, leben, besitzen.
Dadurch konzentrierst du dich auf die negativen Dinge, auf alles, was du nicht hast, anstatt dich auf die Dinge zu besinnen, die dein Leben lebenswert machen und deine einzigartigen Talente, Fähigkeiten und Ressourcen, die dich ausmachen.

So manövrierst du dich in ein Gefühl des Mangels hinein.
Auch wenn dafür im außen kein Grund besteht, das Gefühl im inneren bleibt.

Damit nimmst du dir die Möglichkeit, glücklich und zufrieden zu sein und blockierst so deinen inneren Frieden.

Versuche unterbewusste Bewertungen und Vergleiche mehr und mehr zu stoppen. Du bist gut so, wie du bist und du trägst alles, was du brauchst, bereits in dir.

2. Denke positiv und sei dankbar

Das Leben ist ein Wunder und es entfaltet sich durch dich.
DU bist ein WUNDER, denn du bist am Leben und allein dafür solltest du dankbar sein.

Du hast ein Dach über dem Kopf, genügend zu essen, zu trinken, Freunde, Familie, einen Job.

Auch wenn dir diese Dinge als selbstverständlich und banal erscheinen mögen, mach sie dir jeden Tag wieder bewusst, denn nicht für jeden auf dieser Welt sind sie das.

Dankbar zu sein, lässt dich positiv denken und das wert schätzen, was du bereits besitzt.
Durch Dankbarkeit bist du innerlich erfüllt und kannst das nach außen tragen. Denn Fülle kann nur in dir selbst entstehen, niemals im außen.

3. Lebe im Hier und Jetzt

Das tägliche Gedankenkarussell führt dazu, dass du entweder in der Vergangenheit feststeckst oder dich in der Zukunft verlierst.

Dabei ist nur die Gegenwart von Bedeutung, denn dein Leben findet genau JETZT statt.

Achtsam im Hier und Jetzt anzukommen, hilft dir weniger zu analysieren und mehr zu erfahren.

3. Bringe anderen Verständnis, Respekt und Empathie entgegen

Nicht nur der Umgang mit dir selbst, sondern auch der Umgang mit deinem Umfeld und mit anderen spielt bei der Erlangung inneren Friedens eine Rolle.

Genauso wie du aufhören solltest, ständig dich zu bewerten, solltest du auch damit aufhören, andere zu kritisieren, sie zu bewerten oder sogar ändern zu wollen.

Mache dir bewusst, dass jeder Mensch einzigartig ist und so respektiert und akzeptiert werden möchte, wie er ist.
Und jemanden ändern zu wollen ist sowieso vergebene Liebesmüh.

4. Lass die Vergangenheit los und vergebe

In unseren Gedanken beschäftigen wir uns neben Negativem auch viel mit der Vergangenheit.

Dabei ist das aussichtslos, denn vergangene Dinge und Situationen sind geschehen, sie lassen sich nicht mehr ändern.

Trotzdem können wir sie nicht oder nur schwer loslassen, sie beschäftigen uns weiterhin, wir spielen sie immer und immer wieder durch.

Mit den alten Gedanken kommen auch wieder die alten Gefühle hoch, der Unmut, die Unzufriedenheit, Schmerz, Wut und Ärger.

Indem du an diesen Gedanken festhältst, hältst du auch an den Gefühlen fest und verletzt dich so immer und immer wieder selbst.

Tue dir selbst einen Gefallen und nehme an was ist, denn es ist ja bereits so. Es lässt sich doch nicht mehr ändern.

Dir selbst und auch anderen.
Auch wenn sie es vielleicht nicht verdient haben, tue es trotzdem, für dich.

Denn nur so wirst du inneren Frieden erlangen und den hast du verdient.

5. Akzeptiere was ist

Und auch in der Gegenwart gibt es Dinge, die sich nicht ändern lassen.

Wenn du meinst, diese Dinge ändern zu wollen, reibst du dich nur mehr und mehr daran auf und das kostet dich unnötig viel Energie.

Akzeptiere alles, was du nicht ändern kannst.
Dieses Annehmen unveränderbarer Dinge lässt dich besonders im Alltag gelassener reagieren. Weitere Tipps für mehr Gelassenheit im Alltag findest du hier.

Sei geduldig, denn auch Ungeduld kostet dich viel Energie.

Den Dingen die Zeit zu geben, die sie ohnehin benötigen würden schafft Frieden in dir.

6. Sei du selbst

Dich selbst zu lieben, anzunehmen und so zu akzeptieren, wie du bist, schafft Frieden in dir und ermöglicht ein Leben in Balance.

Indem du es dir erlaubst, in Einklang mit deinen Werten, Zielen, Wünschen und Bedürfnissen zu leben, bist du glücklich und zufrieden.

Ein Leben entgegen der eigenen Natur zu leben, sich zu verstellen, nur um es anderen Recht zu machen und ihren Erwartungen zu entsprechen, macht in höchstem Maße unglücklich und auf Dauer krank.

Was innerer Frieden in dir bewirkt

Innerer Frieden schenkt dir Ruhe und Gelassenheit und lässt dich entspannen.
Du gewinnst Urvertrauen in dich selbst und die Dinge. Das Vertrauen, dass irgendwie schon alles gut wird.

Bist du in einem Zustand inneren Friedens, hast du kein Bedürfnis

  • dich mit anderen zu vergleichen –> du bleibst bei dir
  • über die Vergangenheit oder Zukunft zu grübeln –> du genießt den Augenblick
  • dich selbst oder andere zu verurteilen –> du nimmst alles an
  • anderen zu misstrauen, zu zweifeln oder dir Sorgen zu machen –> du vertraust auf das Gute

Was bedeutet innerer Frieden für dich?
Schreib es mir in die Kommentare!

Wie dir Achtsamkeit zu Gelassenheit verhilft

Wie dir Achtsamkeit zu Gelassenheit verhilft

Möchtest du mit Ruhe und Gelassenheit deinen Alltag meistern?
Dann übe dich in Achtsamkeit!
Gelassenheit kannst du wunderbar durch Achtsamkeit erreichen.

Wenn du dich jetzt fragst, was es mit dieser Achtsamkeit auf sich hat und ob du, wenn du achtsam sein möchtest, zum Buddhismus übertreten, ins Kloster ziehen und stundenlang meditieren musst, dann liegst du falsch.

Was Achtsamkeit ist

Achtsamkeit ist eine Form der Aufmerksamkeit.
Dabei öffnen wir unser Bewusstsein für alles was wir wahrnehmen.

Es ist die Kunst, die Dinge zu beobachten und so hinzunehmen, wie sie sind, ohne sie zu bewerten.

Was Achtsamkeit bewirkt

Das Ziel von Achtsamkeit ist es, eine behutsame Haltung in den privaten und beruflichen Alltag zu bringen.

Dadurch kann man besser mit Stress und belastenden Gedanken und Gefühlen umgehen.

Durch Achtsamkeit nimmt man sich und seine Umwelt bewusster und tiefer wahr.

Achtsamkeit lehrt uns die Dinge anzunehmen, statt sie verändern zu wollen (was ja eh nicht funktioniert).

Wir werden uns klar über unsere Gedanken und Gefühle, lernen anzunehmen und Abstand zu gewinnen.

Besonders in belastenden und stressigen Situationen, hilft sie dir dabei, emotionalen Abstand zu der Situation zu gewinnnen.

Indem du achtsam und sorgsam mit dir umgehst, entschleunigst du automatisch und deine Stimmung, deine Zufriedenheit und deine Lebensqualität werden sich erhöhen.

Deine Gelassenheit kannst du durch Achtsamkeit verbessern und dadurch entspannter und leichter durch dein Leben gehen.

Achtsamkeit will geübt sein

Achtsamkeit ist eine Übungssache.
Es gibt zahlreiche Bücher zu dem Thema auf dem Markt, aber sich theoretisch darin zu bilden ist etwas anderes, als Achtsamkeit zu praktizieren.

Achtsamkeit will in die Praxis umgesetzt und so erfahren werden.

Achtsamkeit im Alltag

Um Achtsamkeit zu üben, reicht es nicht auf einem Kissen sitzend zu meditieren.

Achtsamkeit solltest du LEBEN.
Sie will in dein Leben, in deinen Alltag integriert werden.
Das bedeutet, dass du jeden Tag, in jeder Situation, im Bewusstsein bist.

Wie Thich Nhat Hanh, Mönch, Achtsamkeitstrainer und Zen-Meister, schreibt:

«Wenn ihr abwascht, denkt ihr vielleicht an den Tee danach und versucht, es so schnell wie möglich hinter euch zu bringen, damit ihr euch setzen und Tee trinken könnt. Das bedeutet aber, dass ihr in der Zeit, wo ihr abwascht, nicht lebt. Wenn ihr abwascht, muss der Abwasch das Wichtigste in eurem Leben sein. Und wenn ihr Tee trinkt, dann muss das Teetrinken das Wichtigste auf der Welt sein.» Und so weiter.

Es gibt so viele Möglichkeiten, achtsam zu sein.

Du kannst achtsam atmen, achtsam wahrnehmen, achtsam denken, achtsam gehen, achtsam fahren, achtsam essen, achtsam warten, achtsam zuhören und und und.

Achtsamkeit kann also zu deinem ständigen Begleiter werden.

Gelassenheit durch Achtsamkeit

Gelassenheit durch Achtsamkeit

Du siehst, Achtsamkeit ist eine innere Einstellung.

Und das Gute ist, wenn du sie jederzeit praktizierst, wird sie zu deiner Lebenseinstellung.

Nichts kann dich mehr so leicht umhauen, du entwickelst Resilienz, das bedeutet, du baust dir eine innere Stärke auf und bist weniger anfällig für Stress..

Durch Verlangsamung der Abläufe fallen dir plötzlich Details auf, die du vorher nie wahrgenommen hast. Wie beim Schauen eines Filmes in Zeitlupe.

Natürlich dreht sich die Welt dadurch nicht langsamer.
Aber du nimmst den Druck ein Stück weit heraus.

Und du lernst, deine eigenen Ansprüche herunterzuschrauben und deinen inneren Antreibern „es allen Recht machen zu wollen“ und „alles perfekt machen zu müssen“ die Stirn zu bieten.